Beschaffung
Wichtig für die Profitabilität von Fresenius ist eine effiziente Gestaltung der Wertschöpfungskette. Ein zentraler Bestandteil ist das globale Beschaffungsmanagement, das die Verfügbarkeit von Gütern und Dienstleistungen und die nachhaltige Qualität der in der Produktion eingesetzten Rohstoffe gewährleistet. Gerade in einem Umfeld, das von andauernden Einsparbemühungen der Kostenträger im Gesundheitswesen und von Preisdruck in den Absatzmärkten gekennzeichnet ist, spielen die Versorgungssicherheit und die Versorgungsqualität eine ausnehmend wichtige Rolle. Aus diesem Grund arbeiten wir beständig daran, Einkaufsprozesse zu optimieren, neue Einkaufsquellen zu erschließen und bestmögliche Preisgestaltungen zu erreichen. Dabei müssen wir unsere hohe Flexibilität erhalten und zugleich unseren strengen Qualitäts- und Sicherheitsstandards gerecht werden.
Im Fresenius-Konzern werden die weltweiten Beschaffungsprozesse über zentrale Koordinationsstellen gemanagt. Kompetenzteams bündeln gleichartige Bedarfe und schließen weltweit Rahmenverträge ab. Dazu gehört auch die fortwährende Beobachtung der aktuellen Markt- und Preisentwicklung. Darüber hinaus regeln sie den Einkauf der einzelnen Produktionsstandorte und veranlassen Qualitäts- und Sicherheitskontrollen der Rohstoffe und Beschaffungsgüter.
Im Jahr 2010 betrugen die Aufwendungen für Material und bezogene Leistungen 4.732 Mio € (2009: 4.286 Mio €). Sie stellen sich wie folgt dar:
in Mio € | 2010 | 2009 |
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Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 4.092 | 3.715 |
Aufwendungen für bezogene Leistungen | 640 | 571 |
Gesamt | 4.732 | 4.286 |
Die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe lagen mit 4.092 Mio € um 10 % über dem Vorjahresniveau (2009: 3.715 Mio €). Der Anteil der bezogenen Leistungen am gesamten Materialaufwand im Konzern betrug 14 % (2009: 13 %).
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