Es ist ein erklärtes Ziel der Hannover Rück, die negativen ökologischen Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit so gering wie möglich zu halten. Dabei steht die Reduzierung von Kohlendioxid (CO₂)-Emissionen bis hin zur Erreichung der Klimaneutralität im Jahr 2015 im Mittelpunkt unserer Bemühungen. Ein wesentlicher Schritt zur Erreichung dieses Ziels war die Einführung eines Umweltmanagementsystems im Jahr 2012 am Standort Hannover. Dieses wurde kurz nach seiner Einführung erfolgreich nach DIN EN ISO 14001 zertifiziert.

Bereits seit mehreren Jahren ist die Hannover Rück Partner zahlreicher Initiativen zum Klima- und Umweltschutz wie beispielsweise dem „Ökologischen Projekt für integrierte Umwelt-Technik“ (Ökoprofit) sowie der KlimaAllianz 2020 der Region Hannover. Letztgenannte Initiative besteht aus Unternehmen, Organisationen, der Landeshauptstadt Hannover sowie der Stadtwerke Hannover AG und hat sich zum Ziel gesetzt, von 1990 an bis zum Jahr 2020 rund 40 % weniger klimagefährdende Treibhausgase im Stadtgebiet auszustoßen. Im Rahmen dieser Partnerschaft beteiligte sich die Hannover Rück im Berichtsjahr u. a. an der Aktion „multimobil-Tag“, die zum Ziel hatte, das Bewusstsein für ein umweltschonendes Mobil-Verhalten bei Bürgerinnen und Bürgern der Stadt sowie Region Hannover zu schärfen.

Darüber hinaus haben wir im vergangenen Jahr erneut am sogenannten Carbon Disclosure Project (CDP) teilgenommen, indem wir ausführlich über unsere klimawandelrelevanten Ressourcenverbräuche berichtet und diese erstmals auch offengelegt haben. Diese Informationen gewinnen zunehmend bei Kapitalmarktteilnehmern im Rahmen von Investitionsentscheidungen an Bedeutung.

Im Jahr 2012 betrug die Kohlendioxid-Emission der Hannover Rück am Standort Hannover 4.984 Tonnen. Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Kohlendioxid-Belastung um 3.139 Tonnen bzw. um 38,6 % reduziert werden. Diese Ersparnis ist im Wesentlichen der zum Jahresbeginn 2012 erfolgten Umstellung auf rein aus regenerativen Quellen gewonnenem Strom zu verdanken. Des Weiteren konnte die Hannover Rück trotz gestiegener Mitarbeiterzahl ihre Geschäftsreisekilometer weiter verringern. Dies ist u. a. auf den verstärkten Einsatz von Videokonferenzen zurückzuführen.

Wie in den Vorjahren haben wir auch 2012 unsere absolute CO₂-Belastung von 4.743 Tonnen resultierend aus Flug- und Bahnreisen durch freiwillige Ausgleichszahlungen an die internationale Organisation „atmosfair“ bzw. an die Deutsche Bahn AG kompensiert.

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Verbräuche und Emissionen der Hannover Rück in den zurückliegenden 5 Jahren.