Personen-Rückversicherung
Personen-Rückversicherung
Das Geschäft der Personen-Rückversicherung hat sich – trotz der allgemein angespannten Situation im Lebens-(Rück)-Versicherungsmarkt – im Berichtsjahr moderat entwickelt. Das Bruttoprämienvolumen ist um 1,4 % auf 6,1 Mrd. EUR (6,1 Mrd. EUR) gestiegen. Bereinigt um Währungskurseffekte betrug das Wachstum 5,1 %; es entsprach damit dem für 2013 prognostizierten Zielwert von 5 % bis 7 %.
Das Kapitalanlageergebnis in der Personen-Rückversicherung belief sich im Berichtszeitraum auf 611,5 Mio. EUR (685,1 Mio. EUR). Dabei entfielen 269,1 Mio. EUR (343,4 Mio. EUR) auf selbstverwaltete Kapitalanlagen und 342,4 Mio. EUR (341,7 Mio. EUR) auf bei Zedenten hinterlegte Depots. Der Rückgang des Kapitalanlageergebnisses von 10,7 % spiegelt das anhaltende Niedrigzinsniveau und die schwierigen Anlagebedingungen an den Kapitalmärkten wider. Darüber hinaus hat sich das im Vorjahr sehr positive Ergebnis der Modified-Coinsurance-(ModCo-)Derivate wieder normalisiert.
Das operative Ergebnis (EBIT) von 150,5 Mio. EUR (279,0 Mio. EUR) blieb deutlich hinter dem Wert des Vorjahres zurück. Dabei ist zu berücksichtigen, dass das Vorjahresergebnis von positiven Sondereffekten beeinflusst wurde, die sich im Berichtsjahr nicht wiederholten. Zudem haben wir im Berichtsjahr Reservestärkungen für unser australisches Invaliditätsgeschäft vorgenommen. Das dennoch solide Ergebnis für 2013 zeigt, dass unser gezeichnetes Geschäft trotz herausfordernder Bedingungen profitable Ergebnisse erzielt.
Unser Financial Solutions- und Longevity-Geschäft hat sich ausgesprochen positiv entwickelt und mit einer erzielten EBIT-Marge von 5,2 % den Zielwert von 2 % deutlich übertroffen. Für das Mortality- und Morbidity-Geschäft blieb die EBIT-Marge mit 1,2 % hinter der Zielvorgabe von 6 % recht deutlich zurück. Dies wurde durch die ungünstige Entwicklung im Morbidity-Geschäft beeinflusst. Das Mortality-Geschäft hätte bei separater Betrachtung die Zielvorgabe sogar übertroffen. Die marktweit erhöhten Schadenerfahrungen im australischen Invaliditätsgeschäft sowie deren verschlechterte Schadenabwicklung waren die wesentlichen Treiber für die unerfreuliche Entwicklung der EBIT-Marge. Der australische Markt hat inzwischen intensive Anstrengungen initiiert, um dieser Entwicklung positiv entgegenzuwirken.
Diese teilweise gegenläufigen Entwicklungen führten für die Personen-Rückversicherung zu einem reduzierten Konzernergebnis von 164,2 Mio. EUR (222,5 Mio. EUR). Der Gewinn je Aktie belief sich auf 1,36 EUR (1,84 EUR).