Kapitalanlagebestand
Kapitalanlagebestand
Der Bestand unserer selbstverwalteten Kapitalanlagen stieg im Laufe des Jahres 2013 zwar nicht wie erwartet an, bewegt sich aber dennoch mit 31,9 Mrd. EUR (31,9 Mrd. EUR) auf dem Niveau des Vorjahres. Dem zu Grunde liegt ein weiterhin sehr erfreulicher operativer Cashflow, der den Rückgang der Bewertungsreserven im Zuge der zu beobachtenden Renditeanstiege in unseren Hauptwährungsräumen sowie die gegenüber dem Euro nachgebenden Währungen kompensieren konnte.
Die Allokation unserer Kapitalanlagen auf die einzelnen Wertpapierklassen haben wir verglichen mit dem Vorjahr nur leicht geändert. Dabei haben wir die Anteile halbstaatlicher und besicherter Anleihen jeweils leicht reduziert und den Anteil von Unternehmensanleihen ausgebaut. Auch den Anteil der Immobilien haben wir im Zuge des strategischen Ausbaus dieser Anlagekategorie weiter erhöht. Bei allen anderen Klassen gab es nur leichte Veränderungen im Rahmen der regelmäßigen Portefeuillepflege zu verzeichnen.
Der Bestand an festverzinslichen Wertpapieren ohne kurzfristige Anlagen ging somit leicht zurück auf 28,3 Mrd. EUR (29,0 Mrd. EUR). Die im Eigenkapital enthaltenen stillen Reserven der zur Veräußerung verfügbaren festverzinslichen Wertpapiere beliefen sich auf 426,4 Mio. EUR (1.144,6 Mio. EUR). Hier spiegeln sich die seit Ende des zweiten Quartals beobachteten Renditeanstiege insbesondere bei Staatsanleihen guter Bonität wider. Bei der Qualität der Anleihen gemessen an Ratingklassen machen sich zwar der Anstieg des Anteils an Unternehmensanleihen durch einen Rückgang der Ratingklasse „AAA“ leicht bemerkbar; der Anteil der mit „A“ oder besser bewerteten Wertpapiere lag zum Jahresende dennoch mit 83,0 % (84,2 %) auf konstant hohem Niveau.
Der Bestand an alternativen Investmentfonds ist leicht gestiegen. Zum 31. Dezember 2013 waren 574,3 Mio. EUR (566,6 Mio. EUR) in Private-Equity-Fonds investiert, weitere 402,9 Mio. EUR (427,1 Mio. EUR) entfielen zu großen Teilen auf Anlagen in hochverzinsliche Anleihen und Kredite; darüber hinaus waren insgesamt 252,1 Mio. EUR (178,8 Mio. EUR) in strukturierte Immobilienanlagen investiert. Bei den vorgenannten alternativen Anlagen beliefen sich die offenen Resteinzahlungsverpflichtungen auf 598,5 Mio. EUR (575,9 Mio. EUR).
Unsere Immobilienquote haben wir im Laufe des Jahres erneut etwas ausbauen können. Dazu haben wir verschiedene Objekte in Deutschland, den USA und Zentral-/Osteuropa erworben; weitere Projekte sind in Prüfung, sodass die Immobilienquote wie geplant weiter sukzessive steigen wird. Derzeit liegt sie trotz selektiver Verkäufe im Laufe des Berichtszeitraums bei 3,6 % (2,2 %).
Zum Ende des Berichtsjahres hielten wir 1,2 Mrd. EUR (1,1 Mrd. EUR) in kurzfristigen Kapitalanlagen und laufenden Guthaben. Die Depotforderungen beliefen sich auf 14,3 Mrd. EUR (14,8 Mrd. EUR).