Volatile Aktienmärkte mit insgesamt geringerer Rendite

 
 
 

Nach dem Rekordjahr 2013 mussten sich die Anleger 2014 insbesondere am deutschen Aktienmarkt mit einer bescheideneren Entwicklung zufrieden geben. Das internationale finanzwirtschaftliche Umfeld blieb auch im zurückliegenden Berichtsjahr angespannt. Geopolitische Krisen, wie die Auseinandersetzungen im Russland-Ukraine-Konflikt, aber auch die Krisenherde im Nahen Osten, der anhaltende Ölpreisverfall, schwache Konjunkturdaten aus Europa oder das Auslaufen des Anleihen-Ankaufprogramms der US-Notenbank sorgten über das Jahr hinweg immer wieder für Unsicherheiten an den Märkten. Gleichzeitig verbreitete sich teilweise Optimismus aufgrund positiver US-Konjunkturdaten und einer expansiven Geldpolitik der Europäischen Zentralbank. Entsprechend volatil zeigte sich die Entwicklung an den Aktienmärkten.

Der deutsche Aktienindex DAX war mit 9.552 Punkten in das Jahr 2014 gestartet. Nach anfänglichem Auf und Ab überschritt der Index am 9. Juni die magische Hürde der 10.000 Zähler. Das neue Niveau konnte jedoch nicht längerfristig gehalten werden. Im Oktober fiel der Index der 30 größten deutschen Aktienwerte wieder unter die 9.000-Punkte-Marke, um nach einer erneuten Kursrallye im vierten Quartal das Jahr mit 9.806 Zählern und einem Plus von 2,7 % zu beenden. Ähnlich volatil verlief die Entwicklung des MDAX, der nach einem Jahresantritt mit 16.574 Punkten seine Berg-und-Tal-Fahrt nach zwölf Monaten mit einem Stand von 16.935 Punkten und einem Plus von 2,2 % beschloss. Der Dow-Jones-Index konnte, getragen von guten Konjunkturdaten, das Jahr 2014 mit herausragenden 17.823 Zählern abschließen, was einem Zuwachs von 7,5 % entspricht.

 

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