Mit der Geschäftsentwicklung in der Schaden-Rückversicherung sind wir insgesamt sehr zufrieden, wenngleich sich der Wettbewerb gegenüber dem Vergleichsjahr noch einmal verstärkt hat. Trotz unserer selektiven Zeichnungspolitik konnten wir ein leichtes Wachstum der Prämieneinnahmen erzielen. Die Bruttoprämie stieg zum 31. Dezember 2014 um 1,1 % auf 7,9 Mrd. EUR (Vorjahr: 7,8 Mrd. EUR). Bei konstanten Währungskursen hätte der Zuwachs 1,2 % betragen.

Das Kapitalanlageergebnis aus selbstverwalteten Anlagen für die Schaden-Rückversicherung stieg gegenüber dem Vergleichszeitraum um 7,4 % auf 823,2 Mio. EUR (766,2 Mio. EUR). Hierzu beigetragen haben u. a. ein mit -28,8 Mio. EUR verbessertes Ergebnis aus der Zeitwertveränderung der Inflation Swaps, das in der Vorjahresperiode noch bei -41,0 Mio. EUR lag, sowie gestiegene realisierte Gewinne. Mit Hilfe der Inflation Swaps sichern wir die Inflationsrisiken eines Teils unserer versicherungstechnischen Schadenreserven ab.

Überaus erfreulich stellte sich zudem mit 351,5 Mio. EUR (335,5 Mio. EUR) das versicherungstechnische Ergebnis dar. Mit einer Großschadenlast, die deutlich unterhalb der erwarteten Schäden blieb, verbesserte sich die kombinierte Schaden- / Kostenquote mit 94,7 % noch einmal leicht gegenüber dem sehr guten Wert des Vorjahres (94,9 %). Das operative Ergebnis (EBIT) stieg zum 31. Dezember 2014 um 12,2 % auf 1.190,8 Mio. EUR (1.061,0 Mio. EUR). Die EBIT-Marge betrug 17,0 % (15,5 %); sie lag damit deutlich über dem Zielwert von mindestens 10 % und spiegelt damit das hervorragende Ergebnis in der Schaden-Rückversicherung wider. Das Konzernergebnis der Schaden-Rückversicherung erreichte mit 829,1 Mio. EUR (807,7 Mio. EUR) den bislang höchsten Wert in der Unternehmensgeschichte. Dies bedeutet eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 2,7 %.

 

Verlauf

Ihre zuletzt besuchten Seiten:

Zusätzliche Informationen

Themenverwandte Links innerhalb des Berichts:

Download

Dieses Kapitel als PDF-Datei zum Download: