Der Bestand unserer selbstverwalteten Kapitalanlagen stieg im Laufe des Jahres 2014 erheblich höher als erwartet an und liegt nun mit 36,2 Mrd. EUR (31,9 Mrd. EUR) deutlich über dem Niveau des Vorjahres. Dem zu Grunde liegt zum einen der Anstieg der Bewertungsreserven im Zuge der zu beobachtenden Renditerückgänge bei Staatsanleihen unserer Hauptwährungsräume. Vor allem aber die Schwäche des Euros gegenüber den wesentlichen Anlagewährungen verstärkte diesen Effekt deutlich; zudem war der Cashflow wieder erfreulich positiv.

Die Allokation unserer Kapitalanlagen auf die einzelnen Wertpapierklassen haben wir verglichen mit dem Vorjahr weitgehend stabil gehalten. Wir haben lediglich den Anteil der Immobilien im Zuge des strategischen Ausbaus dieser Anlagekategorie weiter leicht erhöht und die Anteile besicherter Anleihen zugunsten von Unternehmensanleihen reduziert. Bei allen anderen Anlageklassen waren lediglich geringfügige Veränderungen im Rahmen der regelmäßigen Portefeuillepflege zu verzeichnen.

Der Bestand an festverzinslichen Wertpapieren ohne kurzfristige Anlagen stieg auf 32,0 Mrd. EUR (28,3 Mrd. EUR) an. Die im Eigenkapital enthaltenen stillen Reserven der zur Veräußerung verfügbaren festverzinslichen Wertpapiere beliefen sich auf 1.246,4 Mio. EUR (426,4 Mio. EUR). Hier spiegeln sich die im Laufe des Berichtszeitraums beobachteten Renditerückgänge insbesondere bei Staatsanleihen unserer Hauptwährungsräume wider. Bei der Qualität der Anleihen gemessen an Ratingklassen lag der Anteil der mit „A“ oder besser bewerteten Wertpapiere zum Jahresende mit 82,9 % (83,0 %) auf konstant hohem Niveau.

Qualität der festverzinslichen Wertpapiere

Der Bestand an alternativen Investmentfonds ist leicht gestiegen. Zum 31. Dezember 2014 waren 684,9 Mio. EUR (574,3 Mio. EUR) in Private-Equity-Fonds investiert, weitere 551,5 Mio. EUR (402,9 Mio. EUR) entfielen zu großen Teilen auf Anlagen in hochverzinsliche Anleihen und Kredite; darüber hinaus waren insgesamt 373,7 Mio. EUR (252,1Mio. EUR) in strukturierte Immobilienanlagen investiert. Bei den vorgenannten alternativen Anlagen beliefen sich die offenen Resteinzahlungsverpflichtungen auf 716,3 Mio. EUR (598,5 Mio. EUR).

Unsere Immobilienquote haben wir im Laufe des Jahres erneut etwas ausbauen können. Dazu haben wir verschiedene Objekte in Deutschland und Zentral- / Osteuropa erworben; weitere Projekte sind in der Prüfung, sodass die Immobilienquote wie geplant weiter sukzessive steigen wird. Derzeit liegt sie trotz selektiver Verkäufe im Laufe des Berichtszeitraums bei 3,9 % (3,6 %).

Zum Ende des Berichtsjahres hielten wir 1,3 Mrd. EUR (1,2 Mrd. EUR) in kurzfristigen Kapitalanlagen und laufenden Guthaben. Die Depotforderungen beliefen sich auf 15,9 Mrd. EUR (14,3 Mrd. EUR).

 

Verlauf

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