Mit der Entwicklung unserer gesamten Kapitalanlagen zum 31. Dezember 2015 sind wir angesichts des anhaltend niedrigen Zinsumfelds sehr zufrieden. Der Bestand unserer selbstverwalteten Kapitalanlagen lag mit 39,3 Mrd. EUR über dem Vergleichsniveau zum Ende des Vorjahres (31. Dezember 2014: 36,2 Mrd. EUR). Dieser Anstieg resultiert vornehmlich aus positiven Währungskurseffekten, insbesondere dem starken USDollar, aber auch aus einem erfreulich positiven operativen Cashflow. Gedämpft wurde diese Entwicklung durch rückläufige Bewertungsreserven. Dies ist vornehmlich auf die Verflachung der US-Zinskurve sowie gestiegene Kreditaufschläge bei Unternehmensanleihen zurückzuführen.

Trotz des nach wie vor niedrigen Zinsniveaus lagen die ordentlichen Kapitalanlageerträge ohne Depotzinsen mit 1.253,4 Mio. EUR (1.068,4 Mio. EUR) 17,3 % über dem Wert der Vorjahresperiode. Das Depotzinsergebnis verbesserte sich von 376,1 Mio. EUR auf 395,0 Mio. EUR.

Das Ergebnis aus dem Abgang von Kapitalanlagen zum 31. Dezember 2015 blieb mit 135,8 Mio. EUR unter dem recht hohen Ergebnis des Vorjahres (182,5 Mio. EUR). Abschreibungen fielen im Berichtszeitraum wiederum nur im geringen Maße an, wobei der überwiegende Teil auf planmäßige Abschreibungen auf Immobilien entfiel. Das Kapitalanlageergebnis aus selbstverwalteten Anlagen stieg erfreulich auf 1.270,1 Mio. EUR (1.095,8 Mio. EUR). Die sich hieraus ergebende Jahresrendite (ohne ModCo-Derivate und Inflation Swaps) beläuft sich auf 3,5 % (3,3 %). Sie liegt somit deutlich über unserer Erwartung von 3,0 %. Dies ist – neben dem höheren Ergebnis aus festverzinslichen Wertpapieren – auch auf gestiegene Erträge aus alternativen Anlagen, wie Immobilien und Private Equity sowie einem Sondereffekt aus der Personen-Rückversicherung zurückzuführen. Außerdem konnten wir von den Währungskursentwicklungen profitieren. Das Kapitalanlageergebnis inklusive der Depotzinsen erhöhte sich folglich auf 1.665,1 Mio. EUR (1.471,8 Mio. EUR); dies entspricht einer Steigerung gegenüber 2014 von 13,1 %.

 

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