Aktienmarkt
Die Aktienmärkte starteten vor dem Hintergrund der weltweiten Finanzmarktkrise verbunden mit Sorgen um zusätzlichen Kapitalbedarf und weiteren möglichen Verstaatlichungen von Banken mit starken Kursabschlägen. Gestützt durch eine Reihe milliardenschwerer Hilfspakete von Notenbanken und Regierungen stabilisierten sich die Aktienmärkte. Gleichzeitig nährte sich die Einschätzung bei den Anlegern, dass das Finanzsystem nicht kollabieren wird und eine Wende in der Weltwirtschaft möglich ist. Dies, gepaart mit dem Optimismus zahlreicher Investoren, führte zu einem generellen Marktumschwung. Es folgte ein Aufwärtstrend, der – abgesehen
von kleineren Kurskorrekturen – bis zum Jahresende 2009
anhielt. Die Folge waren entsprechend große Kursgewinne
bei Aktien und Indizes. Der DAX verzeichnete Anfang März
2009 sein Jahrestief von 3.666 Punkten. Ausgehend von einem
Niveau, das deutlich unter dem Wert zum Jahresbeginn lag,
gewann der DAX in der zweiten Jahreshälfte deutlich an Wert
und erreichte im Dezember 2009 seinen Jahreshöchstwert
von 6.112 Punkten. Er beendete das Jahr 2009 mit 5.957
Punkten und wies damit eine Jahresperformance von 24 % auf.
Im europäischen Vergleich der Blue-Chip-Indizes schnitt
der DAX somit recht gut ab. Der Euro Stoxx 50 gewann 21 %
an Wert. Der europäische Index Dow Jones Stoxx 600
beendete das Jahr 2009 mit einem Plus von
28 %. In diesem
Index entwickelten sich die Aktien von Rohstoff- (101 %),
Banken- (47 %) und Chemiewerten (44 %) am besten, während
Versicherungs- (13 %), Telekommunikations- (11 %)
und Versorgungswerte
(1 %) die letzten drei Plätze belegten.
Die Leitindizes in den USA gewannen gleichfalls deutlich:
Der S & P 500 beendete das Jahr 2009 mit einem Plus von
23 %, der Dow Jones Industrial Average stieg um 19 %.
Fresenius-Aktien
Kapitalstruktur