- Grundsätze und Ziele des Finanzmanagements
- Finanzierung
- Bedeutung außerbilanzieller Finanzierungsinstrumente
- Liquiditätsanalyse
- Dividende
- Cashflow-Analyse
- Investitionen und Akquisitionen
Cashflow-Analyse
Die Kapitalflussrechnung des Konzerns zeigt eine sehr positive Entwicklung, wie die Grafik veranschaulicht. Der Cashflow stieg um 19 % auf 1.886 Mio € im Jahr 2010 (2009: 1.579 Mio €). Dies ist vor allem zurückzuführen auf die ausgezeichnete Entwicklung des Konzernergebnisses1. Die Veränderung des Working Capitals betrug im Berichtsjahr -13 Mio € (2009: -46 Mio €).
KAPITALFLUSSRECHNUNG (KURZFASSUNG)
in Mio € | 2010 | 2009 |
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1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, und auf andere Gesellschafter entfallender Gewinn Die ausführliche Kapitalflussrechnung ist im Konzernabschluss dargestellt. |
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Konzernergebnis1 | 1.205 | 991 |
Abschreibungen | 639 | 562 |
Veränderung Pensionsrückstellungen | 42 | 26 |
Cashflow | 1.886 | 1.579 |
Veränderung Working Capital | - 13 | - 46 |
Veränderung Marktwert MEB und CVR | 38 | 20 |
Operativer Cashflow | 1.911 | 1.553 |
Erwerb von Sachanlagen | - 754 | - 677 |
Erlöse aus dem Verkauf von Sachanlagen | 21 | 15 |
Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden | 1.178 | 891 |
Mittelabfluss für Akquisitionen/Erlöse aus Verkauf | - 504 | - 227 |
Dividendenzahlungen | - 329 | - 275 |
Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden | 345 | 389 |
Mittelabfluss/-zufluss aus Finanzierungstätigkeit (ohne Dividendenzahlungen) | - 23 | - 336 |
Wechselkursbedingte Veränderung der flüssigen Mittel | 27 | - 3 |
Veränderung der flüssigen Mittel | 349 | 50 |
Der im Jahr 2010 erwirtschaftete Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit (operativer Cashflow) stieg um 23 % auf 1.911 Mio € (2009: 1.553 Mio €). Die Cashflow-Marge lag mit 12,0 % über Vorjahresniveau (2009: 11,0 %). Der operative Cashflow überstieg den Finanzierungsbedarf aus Investitionstätigkeit vor Akquisitionen, wobei die Auszahlungen für Investitionen 754 Mio € und die Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens 21 Mio € betrugen (2009: 677 Mio € bzw. 15 Mio €).
Der
Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden
stieg
um 32 % auf 1.178 Mio € (2009: 891 Mio €). Hieraus konnten
wir vollständig die Netto-Akquisitionen in Höhe von 504 Mio €
und die Dividenden des Konzerns in Höhe von 329 Mio €
finanzieren. Der Dividendenbetrag ermittelt sich wie folgt: Dividende an die Aktionäre der Fresenius SE & Co. KGaA in Höhe
von
122 Mio €, Dividende der Fresenius Medical Care an
deren Aktionäre in Höhe von 183 Mio € sowie Dividenden an
Dritte in Höhe von 89 Mio €. Dagegen steht die Dividende in
Höhe von 65 Mio €, die die vormalige Fresenius SE als Aktionärin von Fresenius Medical Care erhalten hat.
Der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit (ohne Dividendenzahlungen) betrug 23 Mio € (2009: 336 Mio €). Neben
den Akquisitionsausgaben führten die Dividendenzahlungen
des Konzerns im Jahr 2010 zu einem Mittelabfluss in Höhe
von 329 Mio € (2009: 275 Mio €). Die flüssigen Mittel beliefen
sich am
31. Dezember 2010 auf 769 Mio € (31. Dezember
2009: 420 Mio €).
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Dividende
Investitionen und Akquisitionen