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Fakultative Rückversicherung

Bei der fakultativen Rückversicherung werden im Gegensatz zur obligatorischen Rückversicherung vornehmlich Einzelrisiken gezeichnet. Die Rahmenbedingungen beider Rückversicherungsarten in den Märkten sind jedoch zum großen Teil vergleichbar.

Angesichts einer vielfältigen Nachfrage nach fakultativen Deckungen haben wir im Berichtsjahr die sich bietenden Geschäftschancen genutzt, um weiter profitabel zu wachsen. Wir haben unsere Portefeuillestruktur weiter optimiert und uns aus Geschäftsbereichen, die diese Kriterien nicht erfüllen,zurückgezogen. Hierzu gehören verschiedene Haftpflichtsparten, wie die Deckungen für Rechtsanwälte oder die Ärztehaftpflichtversicherung.

In den USA haben wir unser Kraftfahrthaftpflichtgeschäft verringert und den Anteil am Agentur- und Nischengeschäft erhöht. Ausgebaut haben wir auch unser Engagement in der allgemeinen Unfallversicherung. Bei insgesamt stabilen Marktbedingungen konnten wir unser Prämienvolumen in den USA erhöhen.

Zufrieden sind wir im Großen und Ganzen auch mit unserer Geschäftsentwicklung in Lateinamerika. Diesen Markt betreuen wir hauptsächlich über unser Büro in Bogotá. Obwohl wir uns in einigen Märkten aus Haftpflichtdeckungen im Frequenzschadenbereich zurückgezogen haben, konnten wir in Lateinamerika unser Prämienvolumen insgesamt ausbauen. Gewachsen sind wir auch in Zentraleuropa; wir sind zuversichtlich, dass wir dort auch in Zukunft gute Geschäftsopportunitäten finden werden.

Seit Jahren ist die Hannover Rück im Bereich der Sportversicherungen aktiv, wozu nicht nur die Berufsunfähigkeit für Profisportler unterschiedlichster Sportarten, sondern auch Haftpflicht- und Ausfalldeckungen für sportliche Großveranstaltungen zählen. Im Geschäftsjahr – rechtzeitig zur Fußball-Europameisterschaft – haben wir den führenden Anteil an der Deckung übernommen, die die FIFA für Fußballnationalspieler abgeschlossen hat. Im Falle verletzungsbedingter Ausfälle der eingesetzten Spieler werden die jeweiligen Klubmannschaften finanziell entschädigt. Mit dieser innovativen Versicherungslösung ist eine bisherige Deckungslücke zwischen Klub- und Nationalmannschaften geschlossen worden.

Wie auch in den Märkten der traditionellen Rückversicherung waren im fakultativen Bereich Ratensteigerungen dort zu erreichen, wo es im Vorjahr hohe Schadenbelastungen gegeben hatte, wie beispielsweise in Thailand oder in Japan.

Im Energiegeschäft waren allgemein deutliche Preiserhöhungen zu erzielen, insbesondere in der Bergbauindustrie.

Das Geschäftsjahr 2012 blieb im Wesentlichen frei von Großschäden. Selbst die Auswirkungen des Wirbelsturms „Sandy“ haben auf das fakultative Portefeuille keine dramatischen Auswirkungen gehabt. Wir sind mit dem Ergebnis aus fakultativer Sicht zufrieden.

Das Prämienvolumen stieg im Berichtsjahr wie geplant leicht an.

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