Content

schriftgröße

Qualitative Methoden des Risikomanagements

Qualitative Methoden und Verfahren sind elementar für unser internes Risikosteuerungs- und Kontrollsystem sowie für mögliche künftige Anforderungen an die Risiko- und Solvabilitätsbeurteilung (Own Risk and Solvency Assessment/ORSA). Die systematische Risikoidentifikation, -analyse, -bewertung, -steuerung und -überwachung sowie die Risikoberichterstattung sind wesentlich für die Wirksamkeit des Risikomanagements insgesamt. Nur durch eine frühzeitige Berücksichtigung von Risiken wird der Fortbestand unseres Konzerns sichergestellt. Das etablierte System unterliegt – wie auch die Unternehmens und die Risikostrategie – einem permanenten Zyklus der Planung, Tätigkeit, Kontrolle und Verbesserung.

Die Rahmenrichtlinie Risikomanagement des Hannover Rück-Konzerns beschreibt die bestehenden Elemente des eingerichteten Risikomanagementsystems. Ihr Ziel ist es, homogene Konzernstandards für das Risikomanagement zu etablieren. Die Rahmenrichtlinie definiert unter anderem die wesentlichen Aufgaben, Rechte und Verantwortlichkeiten, organisatorische Rahmenbedingungen und den Risikokontrollprozess. Außerdem regelt sie die Grundsätze für die Beurteilung neuer Produkte unter Risikogesichtspunkten sowie die Risikoberichterstattung. Durch die interne Risikoberichterstattung wird eine systematische und zeitnahe unternehmensinterne Kommunikation über alle wesentlichen Risiken sichergestellt. Die Risikoberichterstattung erfolgt vierteljährlich und umfasst unter anderem die definierten Limite und Schwellenwerte, wesentliche Kennzahlen unseres internen Kapitalmodells, Expertenschätzungen (z. B. Emerging Risks) sowie eine zusammenfassende Darstellung der Risikolage. Ergänzend zur vierteljährlichen Regelberichterstattung erfolgt, falls erforderlich, eine interne Sofortberichterstattung über wesentliche und plötzlich auftretende Risiken und Limitüberschreitungen. Die Kriterien für diese Berichterstattung sind ebenfalls in der Rahmenrichtlinie Risikomanagement festgelegt. Im zentralen Limit- und Schwellenwertsystem für die wesentlichen Risiken des Hannover Rück-Konzerns sind die Spitzenkennzahlen für die Steuerung und Überwachung definiert. Durch die Festlegung geeigneter Limite und Schwellenwerte für die quantitativ messbaren wesentlichen Risiken wird die Risikosteuerung und -überwachung operationalisiert. Nicht oder schwer quantifizierbare wesentliche Risiken (z. B. Reputationsrisiken) werden vornehmlich durch angemessene Prozesse und Verfahren gesteuert und durch qualitative Messverfahren, wie etwa Expertenschätzungen, überwacht.

History

Ihre zuletzt besuchten Seiten:

Zusätzliche Informationen

Themenverwandte Links außerhalb des Berichts:

Download

Dieses Kapitel als PDF-Datei zum Download:

Themen-Navigation

Sie stellen sich dynamisch Ihre Navigation zusammen. Wählen sie hierzu die für sie wesentlichen Themenbereiche aus.







 
show all

Mein Geschäftsbericht

Ihre Seite wurde erfolgreich in Ihre Auswahl übernommen. Klicken Sie im Service-Bereich auf "Mein Geschäfts­bericht" um zu Ihrer gesammelten Auswahl zu gelangen.

Link für Popup