Corporate Governance
Corporate Governance
Wir unterstützen sinnvolle und pragmatische Corporate-Governance-Grundsätze und erkennen sie als Leitlinie unserer Aktivitäten an. Die Prinzipien einer verantwortungsbewussten und guten Unternehmensführung stellen den Kern unserer Corporate-Governance-Grundsätze dar, die im Berichtsjahr umfassend überarbeitet wurden (www.hannover-rueck.de/resources/cc/generic/CGprinciples-d.pdf). Zielsetzung unserer Bemühungen ist ein jederzeit integrer Umgang mit unseren Geschäftspartnern, Mitarbeitern, Aktionären sowie anderen Interessengruppen. Auf dieser Basis unterstützt die Hannover Rück die im DCGK formulierten Grundsätze einer wertorientierten und transparenten Unternehmensführung und -kontrolle. Aufsichtsrat, Vorstand und Mitarbeiter der Hannover Rück SE identifizieren sich mit diesen Grundsätzen, die sich an dem deutschen Corporate Governance Kodex orientieren. Der Vorstand trägt dafür Sorge, dass die Grundsätze konzernweit Beachtung finden.
Dem steht auch nicht entgegen, dass im Berichtsjahr erneut Empfehlungen des Kodex nicht entsprochen wurde, denn eine gut begründete Abweichung von den Kodexempfehlungen kann – wie im vorliegenden Fall – im Interesse einer guten Unternehmensführung liegen (vgl. Präambel zum DCGK). Mit einem gleichwohl noch immer hohen Erfüllungsgrad der Empfehlungen und Anregungen des DCGK nimmt die Hannover Rück unverändert einen sehr guten Platz unter den im DAX und MDAX vertretenen Unternehmen ein.
Nachdem der Aufsichtsrat im Jahr 2010 in seiner Geschäftsordnung das Ziel formuliert hatte, die Anzahl von Frauen im Aufsichtsrat auf mindestens zwei zu erhöhen (seinerzeit waren in dem Gremium keine Frauen vertreten), wurde dieses Ziel im Jahr 2012 erreicht und in 2013 mit drei weiblichen Aufsichtsratsmitgliedern sogar übertroffen. Zudem ist erstmals eine Frau Mitglied im Nominierungsausschuss des Aufsichtsrats. Erneut befasste sich der Aufsichtsrat mit dem in 2012 implementierten Frauenförderungskonzept und ließ sich über die erzielten Fortschritte informieren. Primäre Zielsetzung dieses Konzepts ist es, weibliche Nachwuchskräfte durch diverse Maßnahmen zu fördern und den Frauenanteil in Führungspositionen auszubauen. Breiten Raum nahm erneut das Thema Nachhaltigkeit ein. Die strategische Ausrichtung der Hannover Rück auf Nachhaltigkeit stellt einen zunehmend wichtigen Bestandteil der Unternehmensstrategie dar. Ziel ist es danach, wirtschaftlichen Erfolg auf der Basis eines soliden Geschäftsmodells im Einklang mit den Bedürfnissen unserer Mitarbeiter und der Gesellschaft sowie unter Berücksichtigung des Schutzes der Umwelt und der natürlichen Ressourcen zu erzielen. Wir streben die weitmöglichste Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen an, die durch unsere tägliche Geschäftstätigkeit erzeugt werden, um so unserem Ziel der CO2-Neutralität näherzukommen. Hiermit übernehmen wir nachweisbar Verantwortung für eine nachhaltige Zukunft. Im Jahr 2011 haben wir erstmals eine konkrete Nachhaltigkeitsstrategie formuliert, in der die wesentlichen Zielsetzungen in diesem Bereich dargelegt sind.
Zusätzlich wurde im Berichtsjahr wiederum unser Nachhaltigkeitsbericht in Form einer sogenannten GRI-Bilanz erstellt. Weitere Informationen zum Thema Nachhaltigkeit finden Sie auf unserer Homepage (www.hannover-rueck.de/nachhaltigkeit/index.html).