Angesichts des sehr positiven Ergebnisses entwickelte sich das Eigenkapital des Hannover Rück-Konzerns erfreulich. Gegenüber dem Stand vom 31. Dezember 2014 stieg es im Berichtsjahr um 524,5 Mio. EUR, das sind 6,4 %, auf 8.777,5 Mio. EUR. Bereinigt um die Anteile nicht beherrschender Gesellschafter ergab sich ein Anstieg um 517,6 Mio. EUR auf 8.068,3 Mio. EUR. Entsprechend stieg auch der Buchwert je Aktie um 6,9 % auf 66,90 EUR. Die Veränderungen des Eigenkapitals sind wesentlich durch folgende Entwicklungen geprägt:

Der positive Saldo aus unrealisierten Kursgewinnen und -verlusten aus der Kapitalanlage verringerte sich im Vergleich zum Anfang des Berichtsjahres um 457,3 Mio. EUR auf 712,0 Mio. EUR. Dieser Rückgang resultierte im Wesentlichen aus gestiegenen Risikoaufschlägen für von uns gehaltene Unternehmensanleihen sowie aus dem Anstieg des kurz- und mittelfristigen US-Dollar-Zinsniveaus.

Die Gewinne und Verluste aus der Währungsumrechnung erhöhten sich infolge von Wechselkursentwicklungen von Fremdwährungen gegenüber dem Euro im Berichtsjahr deutlich von 190,5 Mio. EUR um 318,7 Mio. EUR auf 509,2 Mio. EUR. Der Anstieg der Währungsumrechnungsrücklage resultierte größtenteils aus der deutlichen Abwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar.

Der Anteil nicht beherrschender Gesellschafter am Eigenkapital erhöhte sich zum 31. Dezember 2015 leicht um 6,9 Mio. EUR auf 709,1 Mio. EUR. Dieser entfällt mit 667,1 Mio. EUR hauptsächlich auf die Anteile nicht beherrschender Gesellschafter an der E+S Rückversicherung AG.

Das Konzernergebnis 2015, das auf die Anteilseigner des Hannover Rück-Konzerns entfällt, stieg auf 1.150,7 Mio. EUR (985,6 Mio. EUR). Das im Berichtsjahr erzielte, nicht beherrschenden Gesellschaftern zustehende Ergebnis belief sich auf 64,0 Mio. EUR (79,5 Mio. EUR).

 

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