Überblick

Nach vier Jahren mit niedrigen Großschadenbelastungen und guten Ergebnissen aller Marktteilnehmer in Folge zeigt sich in der Schaden-Rückversicherung auch im laufenden Geschäftsjahr ein intensiver Wettbewerb. Dazu trägt vor allem der weiterhin deutliche Angebotsüberhang von Rückversicherungskapazität bei, weil Rückversicherer ihre Kapitaldecken – angesichts geringer Großschadenbelastungen – stärken konnten und zudem Kapital aus dem Markt für Katastrophenanleihen (ILS) zufloss.

Diese Faktoren bestimmten auch die Vertragserneuerungsrunde zum 1. Januar 2016. Zu diesem Zeitpunkt wurden rund 65 % unseres Schaden-Rückversicherungsportefeuilles (ohne fakultatives Geschäft und strukturierte Rückversicherung) neu verhandelt. Trotz des teilweise deutlichen Preisabriebs waren wir mit den Ergebnissen der Erneuerungsrunde weitgehend zufrieden, wenngleich die Ratenqualität des erneuerten Portefeuilles etwas unter der des Vorjahres liegt. Nahezu unveränderte Konditionen und eine erhöhte Nachfrage nach Mehrjahresdeckungen sollten Anzeichen für eine Bodenbildung der gegenwärtigen Weichmarktphase sein.

Die jüngste Erneuerungsrunde hat gezeigt, dass Rückversicherer mit hoher Bonität, wie die Hannover Rück, stärker von den Zedenten nachgefragt werden. Angesichts unserer exzellenten Ratings, der langjährigen Kundenbeziehungen und unserer ertragsorientierten Zeichnungspolitik können wir uns gut auf die Bedingungen des weichen Markts einstellen. Die Hannover Rück führt ihr konsequentes Zyklusmanagement verbunden mit einer strikten Zeichnungsdisziplin unverändert fort und setzt auf ein breit diversifiziertes Portefeuille aus hochwertigem Bestandsgeschäft, ergänzt um sich bietende Opportunitäten in Nischen und Spezialbereichen.

Schaden-Rückversicherung: Prognostizierte Entwicklung für 2016
Volumen1Rentabilität2
Zielmärkte
Nordamerika3+
Kontinentaleuropa3+/-
Spezialgeschäft weltweit
Transport+
Luftfahrt-
Kredit, Kaution und politische
Risiken
+
Großbritannien, Irland, Londoner
Markt und Direktgeschäft
+/-
Fakultative Rückversicherung+
Globale Rückversicherung
Weltweite Vertragsrückversicherung+
Naturkatastrophengeschäft-
Strukturierte Rückversicherung
und Insurance-Linked Securities
+/-

Im Folgenden gehen wir detaillierter auf die erwartete Entwicklung unseres Schaden-Rückversicherungsgeschäfts ein.

Zielmärkte

Nordamerika

Im nordamerikanischen Erstversicherungsmarkt, in dem seit 2011 Ratensteigerungen zu beobachten waren, dürfte sich 2016 eine Aufweichung des Marktes bemerkbar machen, die im Bereich der Großrisiken vermehrt zu Ratenreduzierungen führen könnte. Das Ausbleiben von Großschäden aus Naturkatastrophen und Einzelrisiken macht sich weiterhin auf der Rückversicherungsseite bemerkbar und wird den Trend des Ratenabriebs im Sach- und im geringeren Umfang im Haftpflichtgeschäft – wenngleich in abgeschwächter Form – fortsetzen. Die Mergers- und Akquisitions-Aktivitäten im Erstversicherungsmarkt führen langfristig zu einer Neuordnung des Rückversicherungseinkaufs, kurzfristig jedoch sehen wir mehr Chancen als Risiken, von denen die Hannover Rück durch ihre langjährig gewachsenen und etablierten Kundenbeziehungen profitieren kann.

In der jüngsten Erneuerungsrunde haben die Anzeichen für eine Bodenbildung sowohl in den Sach- als auch Haftpflichtsparten zugenommen. Unsere Strategie der margenorientierten Zeichnungspolitik führen wir fort, auch wenn wir dabei auf Prämienzuwächse verzichten müssen. Gleichwohl gehen wir aufgrund unserer langjährigen und starken Kundenbeziehungen davon aus, unsere Präsenz auch im weichen Markt zu halten. So waren wir mit den Ergebnissen aus der Erneuerungsrunde zum 1. Januar 2016 insgesamt zufrieden. Der Ratenabrieb hat sich etwas verlangsamt. Im nicht-proportionalen Sachgeschäft, insbesondere bei profitablen, schadenfreien Programmen, waren leichte Ratenreduzierungen zu verbuchen. Im Gegensatz dazu war in allen drei Teilbereichen des USHaftpflichtgeschäfts (Standard-, Special- and Professional Liability) ein Prämienzuwachs zu erzielen und das bei stabilen Konditionen in proportionalen Verträgen. Insgesamt stieg das Prämienvolumen für das zum 1. Januar erneuerte Geschäft für die Region Nordamerika um rund 9 % – unter anderem durch den Ausbau von Kundenbeziehungen. Für die Vertragserneuerungsrunden zum 1. Juni und 1. Juli 2016 – zu diesem Zeitpunkt werden insbesondere Katastrophen-XL-Deckungen neu verhandelt – gehen wir zum jetzigen Zeitpunkt von einem weiteren intensiven Wettbewerb in diesem Segment aus. Insgesamt erwarten wir für unser Nordamerikageschäft im laufenden Geschäftsjahr ein leicht steigendes Prämienvolumen.

Kontinentaleuropa

In Deutschland, dem größten Einzelmarkt innerhalb unseres Bereichs Kontinentaleuropa, konnte die Hannover Rück ihre exzellente Position weiter festigen. Hier ist die Hannover Rück über ihre Tochtergesellschaft E+S Rück im Markt tätig. Gleichwohl setzte sich auch hier ein deutlicher Wettbewerb fort. Besonders wirkten sich zum 1. Januar 2016 – bei der nahezu unser gesamtes Geschäft zur Erneuerung anstand – die Selbstbehaltserhöhungen größerer Kunden aus. In der wichtigsten Einzelsparte, im Kraftfahrtgeschäft, erwarten wir steigende Originalraten und haben unsere Anteile entsprechend erhöht. Auch bei der Verbundenen Wohngebäudeversicherung waren moderate Verbesserungen möglich. Im nicht-proportionalen Kraftfahrt-Haftpflichtgeschäft wird sich die Ergebnisqualität durch bessere Konditionen infolge höherer Prioritäten weiter verbessern. Leider ist hiermit auch ein Rückgang der Prämie in Kauf zu nehmen.

Der intensive Wettbewerb und die Vielzahl von Frequenzschäden ließen in der industriellen Feuerversicherung keine auskömmlichen Ergebnisse zu. Vor diesem Hintergrund haben wir hier unser Geschäft weiterhin sehr selektiv gezeichnet. Für unser gesamtes Portefeuille im Heimatmarkt erwarten wir ein leicht reduziertes Prämienvolumen.

Für die übrigen Märkte Kontinentaleuropas bot sich ein heterogenes Bild: In Frankreich hat die Ausweitung bestehender Kundenbeziehungen dazu geführt, dass sowohl der Preisdruck in schadenfreien Programmen als auch die nicht fortgeführten Verträge ausgeglichen werden konnten. In den nordeuropäischen Ländern haben wir unsere Position als einer der bevorzugten Rückversicherer halten können. Deutlich wettbewerbsintensiver zeigten sich die Märkte Süd- und Osteuropas. Trotzdem sehen wir die Rückversicherungspreise überwiegend als noch risikoadäquat an. Eine verstärkte Nachfrage gibt es für proportionale als auch nicht-proportionale Verträge, die insbesondere für die in Kraft getretene Solvency II-Regulierung hinreichende Kapitalentlastung bieten. Vor dem Hintergrund unserer Mindestmargenvorgaben waren wir jedoch in unserem Zeichnungsverhalten selektiv.

Insgesamt war in der Vertragserneuerungsrunde für die Länder Kontinentaleuropas ein moderater Prämienrückgang zu verzeichnen.

Spezialgeschäft weltweit

Transport

In der Transportrückversicherung rechnen wir für das Geschäftsjahr 2016 trotz der Vielzahl von Großschäden mit einem deutlichen Ratenrückgang. Im Bereich der Meerestechnik sorgt der niedrige Ölpreis für eine geringe Nachfrage nach Erstversicherung. In Kombination mit hoher Kapazität und intensivem Wettbewerb im gesamten Transportversicherungsmarkt führt dies zu rückläufigen Prämienaufkommen bei den Kunden. Insgesamt gehen wir für unser Portefeuille für 2016 von einem geringeren Prämienvolumen aus.

Luftfahrt

In der Luftfahrtrückversicherung haben die signifikanten Großschäden aus den Jahren 2014 und 2015 nicht zu einer langfristigen Stabilisierung des Ratenniveaus geführt. Obgleich im Originalmarkt steigende Passagierzahlen und Flottenwerte zu mehr Rückversicherungsnachfrage führen, rechnen wir mit einem weiterhin hohen Überangebot von Versicherungskapazitäten und deutlich reduzierten Raten. Angesichts dessen reduzieren wir unser Engagement und unseren Marktanteil im Bereich Luftfahrt und erwarten ein deutlich reduziertes Prämienvolumen.

Kredit, Kaution und politische Risiken

Im Bereich der Kredit- und Kautionsrückversicherung und der politischen Risiken gehen wir von einem nahezu unveränderten Prämienvolumen für 2016 aus. Die Abschwächung des Wachstums in China sowie der moderate Anstieg der Schadenquoten in den Schwellenländern werden unser Geschäft beeinflussen. Während der Risikoappetit der Erstversicherer in den vergangenen Jahren stetig zugenommen hat, gehen wir nunmehr nicht von weiteren Selbstbehaltserhöhungen aus. Für 2016 erwarten wir insgesamt, von einigen Ausnahmen vor allem im Bereich Politisches Risiko abgesehen, nur noch einen leichten Druck auf die Konditionen. Vor diesem Hintergrund rechnen wir mit einem moderat verbesserten Ergebnisbeitrag aus diesem Geschäftsfeld.

Großbritannien, Londoner Markt und Direktgeschäft

Für unser Rückversicherungsgeschäft in diesem Bereich gehen wir 2016 angesichts eines andauernden Wettbewerbs von zurückgehenden Raten aus, insbesondere in den Sachsparten. Im Gegensatz dazu profitieren wir im nicht-proportionalen Motorgeschäft in Großbritannien von stabilen Raten und einem Wachstum im unterliegenden Geschäft. Unser Direktgeschäft sollte mittels weiterer Risikoselektion und erhöhter Diversifikation die Portefeuillequalität verbessern und 2016 stabile Erträge beitragen. In der Vertragserneuerungsrunde zum 1. Januar 2016 konnten wir unser Portefeuille angesichts unserer etablierten Kundenbeziehungen im Wesentlichen verteidigen bzw. in solchen Verträgen Anteile reduzieren, die unter stärkeren Druck gerieten. Für das laufende Jahr gehen wir von einem stabilen bis leicht wachsenden Prämienvolumen aus.

Fakultative Rückversicherung

Wie auch in der obligatorischen Rückversicherung, dürfte die Weichmarktphase in der fakultativen Rückversicherung auch 2016 anhalten. Im Meerestechnikgeschäft wird aufgrund geringerer Investitionen in den Bau von Ölplattformen durch den niedrigen Ölpreis keine Belebung zu erwarten sein. Wir gehen dennoch selektiv von attraktiven Geschäftschancen aus. So erwarten wir eine stärkere Nachfrage nach Deckungen für erneuerbare Energien sowie Cyber-Risiken. Ebenfalls neue Geschäftsopportunitäten sollte eine verstärkte Ausrichtung auf das US-Haftpflichtgeschäft mit sich bringen. Darüber hinaus profitieren wir weiterhin aufgrund unseres sehr guten Ratings von der Zusammenlegung der Rückversicherungsabgaben bei großen Erstversicherungsgruppen. Für unser Portefeuille der fakultativen Risiken rechnen wir im laufenden Geschäftsjahr mit einem leicht rückläufigen Prämienvolumen bei einer weiterhin guten Ertragskraft.

Globale Rückversicherung

Weltweite Vertragsrückversicherung

Für die Märkte des asiatisch-pazifischen Raums sind nach wie vor Wachstumsmärkte. Neben der anhaltend steigenden Nachfrage nach Versicherungsprodukten in der größer werdenden Mittelschicht vieler Schwellenländer gibt es vor allem in China und Indien aufsichtsrechtliche Veränderungen, die positiv für die Positionierung der Hannover Rück sind. Andererseits wirken sich in einigen asiatischen Märkten Entwicklungen zur Reduzierung der ins Ausland abfließenden Rückversicherungsprämien negativ aus.

Für das japanische Portefeuille der Hannover Rück-Gruppe gehen wir von einem leichten Abrieb der Prämieneinnahmen bei weiterhin auskömmlicher Ertragskraft aus. Unsere Positionierung in diesem wichtigen Markt ist allerdings sehr gut, was uns hervorragende Optionen für zukünftige Marktveränderungen offen hält.

Für unser Rückversicherungsgeschäft in China erwarten wir erneut ein signifikant steigendes Prämienwachstum. Die aufsichtsrechtlichen Veränderungen mit dem zum 1. Januar 2016 eingeführten Solvenzsystem C-ROSS, die lokale Präsenz der Hannover Rück sowie unsere Strategie, Kundenbeziehungen mit diversifiziertem Geschäftsvolumen zu intensivieren, werden das Wachstum unterstützen.

Die Region Süd- und Südostasien sollte weiterhin Wachstum zeigen, wenngleich leicht abgeschwächt gegenüber dem Vorjahr. Infolgedessen rechnen wir hier für unser Portefeuille mit einem weiter steigenden Prämienvolumen, was auf besondere und bereits gestartete Wachstums- und Produktinitiativen zurückzuführen ist. Die Ratensituation für diese Initiativen erwarten wir auf einem auskömmlichen Niveau.

In Australien und Neuseeland werden wir weiterhin gezielt unsere strategisch wichtige lokale Präsenz und die Finanzstärke des Unternehmens zum weiteren Ausbau der Kundenbeziehungen in der Region nutzen und so unsere Prämieneinnahmen maßvoll steigern. Hier werden wir unseren besonderen strategischen Fokus auf ganzheitliche Kundenbetreuung und die Entwicklung von Nischengeschäft richten.

In Südafrika soll ein risikobasiertes Solvenzsystem SAM ( Solvency Assessment and Management) im Laufe des Jahres 2016 oder 2017 für die Versicherungswirtschaft eingeführt werden. Für unser Rückversicherungs- und Spezialgeschäft rechnen wir für 2016 auch aufgrund der Währungskurseffekte mit einem Prämienrückgang.

In Lateinamerika ist der Markt bzw. die Rückversicherungsplatzierung ebenso stark umkämpft wie in anderen Regionen. Aufgrund unserer ausgesprochen guten Marktposition in dieser Region und unserer hervorragenden Finanzstärke erwarten wir für die Haupterneuerung zum 1. Juli 2016 risikoadäquate Preise erzielen zu können. Dies gelang uns auch zur Erneuerung am 1. Januar 2016. Trotz der schwierigen Marktsituation war es uns möglich, aufgrund unseres Fokus auf Gesamt- Lateinamerika unser Portefeuille stabil zu halten. In Argentinien – einer der größten lateinamerikanischen Märkte – gehen wir nach dem Regierungswechsel Ende 2015 von einer wirtschaftsfreundlicheren Politik aus. Insofern sind wir zuversichtlich, unser Portefeuille in den lateinamerikanischen Märkten im laufenden Geschäftsjahr mittels unserer selektiven Zeichnungspolitik weiterhin profitabel ausbauen zu können.

Bei der Deckung landwirtschaftlicher Risiken geht die Hannover Rück von einer sich weiter erhöhenden Nachfrage aus: Der steigende Bedarf an Agrarrohstoffen und Nahrungsmitteln sowie die Zunahme von extremen Wetterereignissen führen insbesondere in den Schwellen- und Entwicklungsländern zu einer höheren Nachfrage nach Rückversicherungsdeckungen. Zudem wurde auf der Klimakonferenz im Dezember 2015 in Paris beschlossen, bis zum Jahr 2020 weitere 400 Millionen Menschen in armen und gefährdeten Staaten gegen die Auswirkungen der Klimaveränderung zu versichern. Insofern sehen wir weiteres Wachstumspotenzial für indexbasierte Produkte unter direkten und indirekten Versicherungskonzepten in Schwellenund Entwicklungsländern. Die Hannover Rück geht demnach für das laufende Geschäftsjahr von einem Prämienzuwachs aus.

Für unser Retakaful-Geschäft erwarten wir für das laufende Geschäftsjahr, weiterhin profitables Geschäft in Vorjahreshöhe zeichnen zu können.

Naturkatastrophengeschäft

Das Naturkatastrophengeschäft ist noch immer durch ein Überangebot an Rückversicherungskapazitäten gekennzeichnet. Der Zustrom von Kapital aus den alternativen bzw. ILS-Märkten hat sich im Jahresverlauf abgeschwächt. Die gegenwärtige Weichmarktphase wird erst dann beendet sein, wenn die Mehrzahl der Marktteilnehmer unzureichende Profitabilitätsniveaus erreichen – dies kann durch hohe Schadenbelastungen, unzureichende Reservierungsniveaus oder Kapitalmarkteinflüsse verursacht werden. In der Vertragserneuerung zum 1. Januar 2016 lag der Ratenrückgang angesichts unter den Erwartungen gebliebener Naturkatastrophen-Schäden bei rund 8 %. Für das Gesamtjahr gehen wir dementsprechend von geringeren Prämieneinnahmen aus.

Strukturierte Rückversicherung und Insurance-Linked Securities

Angesichts der Einführung risikobasierter Modelle für die Berechnung der Solvenzanforderungen auch außerhalb der Europäischen Union rechnen wir mit guten Geschäftsmöglichkeiten in der strukturierten Rückversicherung . Treiber hierfür ist die zunehmende Einbindung der Rückversicherung in das Risikomanagement der Erstversicherungsunternehmen, die die steigenden Kapitalanforderungen der Gesellschaften ausgleichen kann. Die Einführung von C- ROSS in China führt dazu, dass der Kapitalbedarf der Erstversicherer für das Motorgeschäft (70 % des Schaden-Rückversicherungsgeschäfts) sinkt. Dadurch könnte sich die Nachfrage nach solvenzentlastenden Quotenrückversicherungen reduzieren.

Im Bereich der Insurance-Linked Securities (ILS) gehen wir von einer stabil wachsenden Nachfrage aus. Investoren suchen eine geringe Korrelation mit anderen Finanzanlagen und die damit einhergehende Diversifikation. Ferner erkennen Anleger im Markt der Versicherungsrisiken eine relative Attraktivität im Vergleich zu sonstigen Kapitalanlagen. Wir begegnen dieser Marktsituation durch eine hohe Serviceorientierung und bieten individuelle Angebote – von Collateralised Reinsurance bis hin zu Katastrophenbonds – und erweitern den Service für Lebensrückversicherungsrisiken. Wir erwarten für die nächsten Jahre einen positiven und kontinuierlich steigenden Ergebnisbeitrag aus unseren ILS-Aktivitäten.

Entsprechend unserer Strategie „Nachhaltiger Erfolg in einem wettbewerbsintensiven Geschäft“ haben wir uns in der Schaden-Rückversicherung auf diese Weichmarktphase eingestellt. Mit einer Kostenquote, die deutlich unterhalb des Durchschnitts der Wettbewerber liegt, und einer sehr konservativen Reservebewertung sind wir in der Lage – bei normaler Großschadenbelastung – gute Ergebnisse zu erreichen. Unsere gute Diversifikation nach Regionen und Sparten unterstützt dies zusätzlich.

 

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