7.11 Ereignisse nach Ablauf des Berichtsjahres
Der Brand der Bohrplattform KS Endeavor vor der Küste von Nigeria am 16. Januar 2012 wird für die Hannover Rück zu einem geschätzten Schaden in einem sehr niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich führen.
Am 16. sowie am 23. Januar 2012 berichteten wir über die Auswirkungen der Havarie des Kreuzfahrtschiffs Costa Concordia auf die Hannover Rück, die für uns zu einem Großschaden führt. Die Nettobelastung aus der Schiffskaskoversicherung beläuft sich auf ca. 30 Mio. EUR, Haftpflichtansprüche sind zum jetzigen Zeitpunkt schwer abzuschätzen. Der Gesamtschaden für die Hannover Rück als einer der führenden Transportrückversicherer könnte sich auf einen mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag belaufen.
Mit Pressemitteilung vom 26. Januar 2012 informierten wir über die erneute Beteiligung des Kapitalmarkts an (Natur-) Katastrophenrisiken durch eine Aufstockung der Schutzdeckung „K-Zession“ (vormals „K6“) in Höhe von umgerechnet rund 15 Mio. EUR auf 270 Mio. EUR. Die Schutzdeckung ist ein proportionales Retrozessionsprogramm, mit dem das traditionelle Schutzdeckungsprogramm zur Absicherung gegen Spitzenrisiken, wie beispielsweise Naturkatastrophen, ergänzt wird. Die Transaktion wurde weltweit bei institutionellen Investoren platziert und ist vollständig besichert. Die Zessionsrate beträgt rund 37 % und bezieht sich auf ein Portefeuille aus nicht-proportionalen Rückversicherungsverträgen der sechs Hauptzonen für Katastrophenrisiken sowie auf die Luftfahrt- und Transport- (inklusive Meerestechnik-) Sparten.
Hannover, den 8. März 2012
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