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Das Geschäftsjahr 2014 ist für die Hannover Rück SE sehr erfreulich verlaufen. Die Bruttoprämie der Hannover Rück SE für das Gesamtgeschäft ging mit 1,7 % leicht auf 10,9 Mrd. EUR zurück (Vorjahr: 11,1 Mrd. EUR). Der Selbstbehalt erhöhte sich von 75,2 % auf 79,3 %. Die verdiente Nettoprämie für eigene Rechnung stieg um 3,3 % auf 8,5 Mrd. EUR (8,2 Mrd. EUR).

Das versicherungstechnische Ergebnis (vor Veränderung der Schwankungsrückstellungen) für das Gesamtgeschäft reduzierte sich im Berichtsjahr von -4,7 Mio. EUR auf -15,0 Mio. EUR. Den Schwankungsrückstellungen waren 277,6 Mio. EUR (267,7 Mio. EUR) zuzuführen.

Verkürzte Gewinn- und Verlustrechnung der Hannover Rück SE
in TEUR20142013
Verdiente Beiträge für eigene Rechnung8.481.2968.209.507
Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung442.194194.599
Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung23425
Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung6.801.3066.254.293
Veränderung der übrigen versicherungstechnischen Nettorückstellungen166.11621.669
Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung für eigene Rechnung481.963
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung2.301.7592.171.507
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung1.5333.121
Zwischensumme-15.017-4.684
Veränderung der Schwankungsrückstellung und ähnlicher Rückstellungen-277.646-267.717
Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung-292.663-272.401
Erträge aus Kapitalanlagen1.739.5631.385.550
Aufwendungen für Kapitalanlagen158.722268.993
Technischer Zinsertrag-567.810-247.895
Sonstige Erträge161.566109.866
Sonstige Aufwendungen284.151325.993
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit597.783380.134
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag und sonstige Steuern176.54612.973
Jahresüberschuss421.237367.161
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr94.20889.209
Entnahmen aus anderen Gewinnrücklagen
Einstellungen in andere Gewinnrücklagen445370
Bilanzgewinn515.000456.000

Die Großschadenbelastung war im Berichtsjahr geringer als 2013. Auch wenn die Hurrikansaison im Berichtsjahr erneut unauffällig war, so waren dennoch einige Naturkatastrophenereignisse zu verzeichnen. In Westeuropa verursachte beispielsweise das Sturmtief „Ela“ große Schäden. Für die Hannover Rück entstand daraus eine Belastung von 15,9 Mio. EUR netto. Besonders schadenreich verlief das Berichtsjahr für die Luftfahrtsparte. Der größte Einzelschaden resultierte aus den Angriffen auf den Flughafen in Tripolis. Hierfür haben wir 47,9 Mio. EUR netto reserviert. Insgesamt belief sich die Nettobelastung aus Großschäden für die Hannover Rück SE auf 257,0 Mio. EUR (283,2 Mio. EUR).

Die ordentlichen Kapitalanlageerträge einschließlich Depotzinsen lagen mit 1.589,6 Mio. EUR (1.304,8 Mio. EUR) deutlich über dem Vorjahresniveau, was hauptsächlich auf gestiegene Erträge aus dem ebenfalls gestiegenen Bestand an Depotforderungen und höhere Ausschüttungen aus unseren Beteiligungs-Holdinggesellschaften zurückzuführen ist. Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen realisierten wir in saldierter Höhe von 104,0 Mio. EUR (43,5 Mio. EUR). Abschreibungen auf Kapitalanlagen waren in Höhe von 92,9 Mio. EUR (186,7 Mio. EUR) vorzunehmen. Der Rückgang ist im Wesentlichen auf außerordentliche Vorjahreserträge bei Anteilen an verbundenen Unternehmen und festverzinslichen Wertpapieren zurückzuführen. Den Abschreibungen standen angesichts gestiegener Marktwerte Zuschreibungen auf in Vorperioden abgeschriebene Kapitalanlagen in Höhe von 30,5 Mio. EUR (14,4 Mio. EUR) gegenüber. Angesichts gesunkener beizulegender Zeitwerte eines Teils unserer Inflation Swaps haben wir im Berichtszeitraum Drohverlustrückstellungen in Höhe von 19,9 Mio. EUR (21,7 Mio. EUR) gebildet. Diesen standen Auflösungen von Drohverlustrückstellungen für versicherungstechnische Derivate in Höhe von 1,9 Mio. EUR (6,1 Mio. EUR) entgegen.

Insgesamt stieg unser Nettokapitalanlageergebnis auf 1.580,8 Mio. EUR (1.116,6 Mio. EUR).

Das Ergebnis aus der normalen Geschäftstätigkeit erhöhte sich auf 597,8 Mio. EUR (380,1 Mio. EUR). Das Berichtsjahr schloss mit einem Jahresüberschuss von 421,2 Mio. EUR (367,2 Mio. EUR).

 

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