Mit Wirkung zum ersten Quartal 2015 hat die Hannover Rück ihre Schätzverfahren auf ein weiteres Teilportefeuille ausgedehnt. Diese Erweiterung, die sich auf Schätzgrößen aus noch nicht abgerechneten Rückversicherungsverträgen und deren Abgrenzung bezieht, hat zu einer Verbesserung der Schätzgenauigkeit beigetragen. Dabei handelt es sich um die Änderung einer rechnungslegungsbezogenen Schätzung, die gemäß IAS 8 „Accounting Policies, Changes in Accounting Estimates and Errors“ prospektiv im Berichtszeitraum ohne Anpassung der Vergleichsangaben für Vorperioden vorzunehmen war. Unter Beibehaltung der bis zum 31. Dezember 2014 verwendeten Parameter und Verfahren hätte sich im Berichtsjahr eine um 89,8 Mio. EUR niedrigere Bruttoprämie, eine um 28,7 Mio. EUR niedrigere verdiente Prämie für eigene Rechnung sowie ein um 15,1 Mio. EUR niedrigeres operatives Ergebnis ergeben. Die Auswirkungen, die diese Anpassung in zukünftigen Berichtsperioden hätte, wären nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand ermittelbar.