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Australien/Neuseeland

Die Hannover Rück nimmt im australischen und neuseeländischen Schaden-Rückversicherungsmarkt unverändert die dritte Position ein. Wir zeichnen hier die gesamte Palette der Rückversicherung. Komplettiert wird unser Angebot in Australien durch eine Erstversicherungslizenz unserer Tochtergesellschaft Inter Hannover.

2011 war für Australien und noch stärker für Neuseeland ein äußerst schadenintensives Jahr. Nachdem Neuseeland bereits 2010 durch ein schweres Erdbeben getroffen war, wurde die Region von Christchurch im Februar 2011 erneut von einem starken Beben heimgesucht. Es folgten weitere Nachbeben im Juni. Die Belastungen für die Hannover Rück beliefen sich aus diesen beiden Ereignissen auf 121 Mio. EUR bzw. 30 Mio. EUR.

In Australien war es insbesondere die Flut in Brisbane, die für schwere Verwüstungen sorgte. Für uns erwuchs hieraus ein Nettoschaden von rund 54 Mio. EUR. Mit dem Zyklon Yasi traf ein schwerer Sturm den Nordosten des Landes, dessen versicherungstechnische Schäden allerdings aufgrund der geringeren Versicherungsdichte moderat blieben. Für die Hannover Rück belief sich die Belastung hierfür auf rund 17 Mio. EUR.

Infolge der immensen Großschadenbelastungen sowie geringer Investmenterträge erhöhte sich für die Versicherer der Druck, ihre versicherungstechnischen Ergebnisse zu sanieren. Zudem zogen sich einige Rückversicherer nach diesen Schäden aus dem Markt zurück, während etablierte Rückversicherer ihre Kapazitäten in Australien und Neuseeland bestenfalls stabil hielten oder reduzierten. Dies führte zu einem erhöhten Preisdruck und brachte die erwarteten deutlichen Ratensteigerungen und verbesserte Konditionen für katastrophenexponiertes Geschäft. Weitere Informationen hierzu geben wir im Kapitel „Globales Katastrophengeschäft“.

Um die Diversifikation unseres Portefeuilles zu optimieren, haben wir den Anteil am Haftpflichtgeschäft gegenüber dem vorherrschenden Katastrophengeschäft ausgebaut. Hier blieben die Preise im Wesentlichen stabil oder sie stiegen leicht an.

Unser Prämienvolumen hat sich im Berichtsjahr insgesamt erhöht. Angesichts der enormen Schadenbelastungen stieg die Schadenquote signifikant an, sodass wir unsere Gewinnziele im Jahr 2011 nicht erreichen konnten.

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