Analyse der Konzern-Kapitalflussrechnung
Analyse der Konzern-Kapitalflussrechnung
Konzern-Kapitalflussrechnung | ||
in Mio. EUR | 2013 | 2012 |
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Kapitalfluss aus laufender Geschäftstätigkeit | 2.225,5 | 2.637,2 |
Kapitalfluss aus Investitionstätigkeit | ||
Kapitalfluss aus Finanzierungstätigkeit | -347,7 | 148,4 |
Währungskursdifferenzen | -41,7 | -7,4 |
Summe der Kapitalzu- und -abflüsse | 74,6 | 65,2 |
Flüssige Mittel am Anfang der Periode | 572,2 | 507,0 |
Veränderung der flüssigen Mittel laut Kapitalflussrechnung | 74,6 | 65,2 |
Veränderungen des Konsolidierungskreises1 | -3,8 | _ |
Flüssige Mittel am Ende der Periode | 642,9 | 572,2 |
1 Vgl. Kapitel 4. „Konsolidierung" des Anhangs |
Liquidität
Liquidität generieren wir aus unserem operativen Rückversicherungsgeschäft, der Kapitalanlage und aus Finanzierungsmaßnahmen. Durch regelmäßige Liquiditätsplanungen und eine liquide Investitionsstruktur stellen wir sicher, dass die Hannover Rück jederzeit in der Lage ist, die erforderlichen Auszahlungen zu leisten. Der Zahlungsmittelfluss der Hannover Rück wird in der Konzern-Kapitalflussrechnung dargestellt.
Die Hannover Rück führt keinen automatisierten konzerninternen Finanzausgleich (Cash Pooling) durch. Liquiditätsüberschüsse werden durch die Konzerngesellschaften gesteuert und angelegt. Innerhalb der Hannover Rück-Gruppe existieren verschiedene Darlehensbeziehungen zur optimalen Gestaltung und flexiblen Steuerung der kurz- oder langfristigen Liquiditäts- und Kapitalallokation.
Kapitalfluss aus laufender Geschäftstätigkeit
In der Berichtsperiode betrug der Kapitalfluss aus laufender Geschäftstätigkeit, der auch die Mittelzuflüsse aus erhaltenen Zinsen und Dividenden enthält, 2.225,5 Mio. EUR gegenüber 2.637,2 Mio. EUR im Vorjahr. Der gegenüber dem Vorjahr um 411,7 Mio. EUR gesunkene Nettozufluss resultiert, neben der gesunkenen Nettoprämie und dem um 47,1 Mio. EUR gesunkenen ordentlichen Kapitalanlageergebnis, aus dem im Vorjahr höheren Mittelzufluss aus der Retrozession von Großschäden, und einem Mittelabfluss für eine Abschlusszahlung für ein US-Portefeuille und eine Ausgleichszahlung für das Neuseeland Erdbeben im aktuellen Geschäftsjahr.
Kapitalfluss aus Investitionstätigkeit
Die Nettomittelabflüsse aus Investitionstätigkeit beliefen sich im Jahr 2013 insgesamt auf 1.761,5 Mio. EUR und lagen damit deutlich unter dem Niveau des Vorjahres. Bei einer im Vergleich zum Vorjahr weitgehend stabilen Verteilung auf die einzelnen Emittentenklassen wurde der Anteil der Unternehmensanleihen erhöht und der Anteil besicherter und halbstaatlicher Anleihen leicht reduziert. Durch den weiteren Ausbau des Immobilienbereichs kam es zu Mittelabflüssen in Höhe von 507,0 Mio. EUR. Dagegen gab es im aktuellen Geschäftsjahr Mittelzuflüsse aus Veräußerungen in Höhe von +54,6 Mio. EUR.
Zur Entwicklung des Bestandes an Kapitalanlagen verweisen wir auch auf unsere Ausführungen am Anfang dieses Abschnitts.
Kapitalfluss aus Finanzierungstätigkeit
Gegenüber dem Vorjahr hat sich der Kapitalfluss aus Finanzierungstätigkeit von 148,4 Mio. EUR um -496,1 Mio. EUR auf -347,7 Mio. EUR verringert. Die Veränderung wurde im Wesentlichen durch die im Vorjahr platzierte nachrangige Schuldverschreibung 2012/2043 in Höhe von 500,0 Mio. EUR geprägt. Der Mittelabfluss im aktuellen Geschäftsjahr ergab sich maßgeblich aus der gezahlten Dividende der Hannover Rück SE in Höhe von 361,8 Mio. EUR sowie durch die Rückzahlung einer langfristigen Verbindlichkeit in Höhe von 10,7 Mio. EUR durch die Hannover Re Real Estate Holdings, Inc.
Insgesamt erhöhte sich damit der Bestand flüssiger Mittel unter Berücksichtigung der Veränderungen des Konsolidierungskreises im Vergleich zum Vorjahr um 70,7 Mio. EUR auf 642,9 Mio. EUR.
Weitere Informationen zu unserem Liquiditätsmanagement sind dem Risikobericht zu entnehmen.