Analyse der Kapitalstruktur
Analyse der Kapitalstruktur
Die Kapitalstruktur und die Zusammensetzung der Passiva der Hannover Rück wird von unserer Tätigkeit als Rückversicherer geprägt: Der weitaus größte Anteil kommt den versicherungstechnischen Rückstellungen und Verbindlichkeiten zu. Hinzu kommen das Eigenkapital und die Eigenkapital-Substitute, mit deren Hilfe eine substanzielle Stärkung unserer Finanzbasis sowie eine Optimierung unserer Kapitalkosten erreicht wird. Die folgende Grafik verdeutlicht unsere Kapitalstruktur zum 31. Dezember 2013, eingeteilt in Eigenkapital, Darlehen und nachrangiges Kapital, versicherungstechnische Verpflichtungen und sonstige Passiva, jeweils in Prozent der Bilanzsumme.
Die Vergleichsangaben des Vorjahres waren gemäß IAS 8 anzupassen, wir verweisen auf unsere Erläuterungen im Anhang, Kapitel 3.1 „Änderung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden“.
Die dargestellten versicherungstechnischen Rückstellungen und Verbindlichkeiten, in denen die Depot- und die Abrechnungsverbindlichkeiten enthalten sind, umfassen 78,4 % (78,2 %) der Bilanzsumme. Sie werden durch unsere Kapitalanlagen, die Depot- und Abrechnungsforderungen sowie die Anteile der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen überdeckt.
Sowohl das Eigenkapital einschließlich der Anteile nicht beherrschender Gesellschafter mit 12,1 % (12,3 %) der Bilanzsumme als auch Darlehen und insbesondere nachrangiges Kapital mit zusammen 4,6 % (4,4 %) der Bilanzsumme repräsentieren unsere wichtigsten Finanzierungsquellen.
Durch laufende Überwachung und entsprechende Steuerungsmaßnahmen gewährleisten wir, dass unser Geschäft jederzeit mit ausreichendem Kapital hinterlegt ist. Nähere Erläuterungen geben wir im nachfolgenden Abschnitt „Management des haftenden Kapitals“.