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Leifheit-Jahresfinanzbericht 2013

77Leifheit-Konzern Jahresfinanzbericht 2013 Chancen- und Risikobericht | Konzernlagebericht Risikofaktoren Im Folgenden führen wir Risikofaktoren auf, die wir ­mithilfe unseres Risikomanagements ermitteln und verfolgen. Sie werden in der nachfolgenden Beschreibung stärker ­aggregiert, als sie zur internen Steuerung verwendet werden. Die Risikofaktoren betreffen grundsätzlich beide Segmente, also Markengeschäft und Volumengeschäft. Gesamtwirtschaftliche, politische, ­gesellschaft­liche und regulatorische Risiken Die Unsicherheit in der globalen Wirtschaft, den Finanz- märkten oder den politischen Rahmenbedingungen könnte sich negativ auf unsere Geschäftstätigkeit, unsere Finanz- und Ertragslage sowie unsere Cashflows auswirken und den Druck auf unser EBIT erhöhen. Das Wachstum in der Konsumgüterbranche ist in hohem Umfang von Konsumenten­vertrauen und Konsum­ausgaben abhängig. Konjunkturell bedingte Rück­gänge oder gesell­ schaftspolitische Faktoren besonders in ­Regionen, in ­denen wir stark vertreten sind, stellen ­daher ein ­kritisches Risiko für die Umsatzentwicklung dar. ­Darüber hinaus können auch Veränderungen im regula­torischen ­Umfeld (zum Beispiel Handelspolitik, Steuer­gesetzgebung, Produktqualitäts- und Sicherheits­standards) mögliche Umsatzausfälle und Kosten­erhöhungen nach sich ziehen. Wir beobachten die gesamtwirtschaftliche, politische und regulatorische Lage in den für uns wesentlichen Märkten, um so potenzielle Problembereiche frühzeitig zu erken- nen und unsere Geschäftsaktivität entsprechend schnell anpassen zu können. Um die gesamtwirtschaftlichen, politischen, gesellschaftlichen und regulatorischen Risiken zu vermindern, streben wir eine ausgewogene Verteilung des Umsatzes zwischen den wichtigen Regionen an und ­reagieren auf aktuelle Veränderungen kurzfristig mit diversen Maßnahmen zur Abfederung der möglichen potenziellen negativen Auswirkungen. Wir schätzen die Eintrittswahrscheinlichkeit dieses Risikos als sehr hoch ein und erwarten eine mittlere Auswirkung auf unsere Geschäftstätigkeit, Finanz- und Ertragslage sowie Cashflows. Wir stufen dieses Risiko als kritisches Risiko ein. Umsatz- und Preisgestaltungsrisiken Um unsere Umsatz- und Profitabilitätsziele zu erreichen, müssen wir Umsatzwachstum generieren, den Abverkauf am Point of Sale (POS) fördern sowie auf unsere Produkt- preise achten, die im jeweiligen Land wettbewerbsfähig sein müssen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass steigende Produktkosten nicht durch höhere Preise auf dem Markt kompensiert werden können. Dies würde sich negativ auf unsere Margen auswirken. Ferner könnten eventuell niedrigere Umsatzerlöse zu fehlenden Deckungs- beiträgen führen. Wir begegnen diesen Risiken mit unserer internationalen Vertriebsstrategie in den Fokusländern, länder­spezifischen Umsetzungsplänen und der Intensivierung der Maßnah- men unserer POS-Excellence-Initiative sowie unserer ­E-Commerce-Aktivitäten. Nach unserer Auffassung können die potenziellen Aus- wirkungen dieser Risiken in Verbindung mit Umsatz- und Preisgestaltung mittel und die Eintrittswahrscheinlichkeit sehr hoch sein. Abhängigkeitsrisiken Die Abhängigkeit von bestimmten Zulieferern, Kunden, Produkten oder auch Märkten birgt Risiken. Konzentriert sich ein großer Teil unseres Produktvolumens bei einem Lieferanten oder besteht eine zu hohe Abhängigkeit von einem bestimmten Kunden, würde dies die Anfälligkeit gegenüber Liefer- und Umsatzausfällen oder Geschäfts­ unterbrechungen erhöhen. Eine starke Abhängigkeit von einzelnen Produkten, Produktgruppen oder Märkten könnte bei Schwankungen zu Umsatz- und Margen­ reduzierungen führen. Zur Minimierung dieser Risiken setzen wir auf ein ­breites Lieferantennetzwerk sowie ein ausgewogenes Kunden- und ­Produktportfolio. Obwohl wir mit unserer Diversifizierung die mögliche ­Abhängigkeit reduzieren, bleiben wir anfällig für negative Entwicklungen in wichtigen Beschaffungsländern wie ­China sowie auf wichtigen Absatzmärkten wie Deutsch- land, Frankreich, Österreich oder den Niederlanden. Daher schätzen wir die poten­ziellen Auswirkungen der Abhängigkeitsrisiken als mittel ein, bei einer geringen Eintrittswahrscheinlichkeit.

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