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Leifheit-Jahresfinanzbericht 2013

78 Jahresfinanzbericht 2013 Leifheit-KonzernKonzernlagebericht | Chancen- und Risikobericht Risiken bei Produktinnovation und -entwicklung Innovative Produkte mit hohem Gebrauchsnutzen, ­attraktivem Design und hohen Standards in Sachen Produkt­qualität und Sicherheit generieren attraktive Um- sätze und auskömmliche Margen für uns als Markenartikler. Es ist entscheidend, neue, innovative Produkte in guter ­Qualität schnell auf den Markt zu bringen. Falls wir über ­einen längeren Zeitraum nicht in der Lage sein sollten, konti­nuierlich innovative Produkte zu entwickeln, könnte uns das einem beträchtlichen Umsatz- und Margen­ rückgang aussetzen. Ferner könnte eine schlechte Produktqualität zu Umsatzausfällen und höheren Kosten führen. Um unsere Produkte schneller auf den Markt bringen zu können, haben wir unseren Produktentwicklungsprozess grundlegend überarbeitet. Zur Ideenfindung arbeiten Produktmanagement und -entwicklung in einem klar definierten Ideenfindungsprozess eng zusammen und nutzen hierbei auch externe Dienstleister. Innovation ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor in ­unserer Branche, wir schätzen dennoch aufgrund unserer Innovations­stärke die potenziellen Auswirkungen und die Eintrittswahrscheinlichkeit von Risiken bei Produkt­ innovation und -entwicklung als mittel ein. Produktqualitätsrisiken Das Risiko möglicher Produktmängel könnte zu Verlet- zungen bei Konsumenten führen beziehungsweise dem Ansehen unserer Marken und Produkte schaden. Zur Verringerung solcher Risiken haben wir interdisziplinäre Teams gegründet, die sich um die Produktqualität entlang der gesamten Beschaffungskette kümmern. Wir führen intensive Qualitätskontrollen sowohl in eigenen Laboren als auch bei externen Dienstleistern durch und arbeiten eng mit Zulieferern zusammen. Möglichen Schaden­ ersatzansprüchen begegnen wir mit Produkthaftpflicht­ versicherungen. Die potenziellen Auswirkungen von Produkthaftpflichtfällen und Produktrückrufen stufen wir als hoch ein, die Eintritts- wahrscheinlichkeit hingegen als sehr gering. Risiken durch steigende Beschaffungskosten Lohnkosten und Rohstoffe machen einen großen Teil der Kosten der Umsatzerlöse aus. Vor allem Materialien wie Kunststoffe, Aluminium, Baumwolle und Stahl unter- liegen dem Risiko von Preisschwankungen. Steigende Lohn­kosten bei den Zulieferern insbesondere in Fernost erhöhen das Risiko von Preissteigerungen bei Handels­ waren. Wir reduzieren die finanziellen Auswirkungen höherer Beschaffungs­kosten auf unsere Produktmargen durch längerfristige Lieferverträge sowie Maßnahmen zur Zeit- und Kosteneinsparung bei der Beschaffung. Wir überarbeiten unsere Produkte und reagieren mit Preis- erhöhungen. Der strategische Einkauf hat die Aufgabe, die Beschaffungskette vor dem Hintergrund steigender Einstandskosten wettbewerbsfähig zu halten. Angesichts der ergriffenen Maßnahmen betrachten wir die Auswirkungen potenziell steigender Beschaffungskosten als geringes Risiko bei mittlerer Eintrittswahrscheinlichkeit. Risiken durch außergewöhnliche externe Störfälle Wir sind externen Risiken wie beispielsweise Natur­ katastrophen, Feuer, Unfällen und böswilligen Handlungen ausgesetzt. Derartige Ereignisse können zu Sach­schäden an Gebäuden, Produktionsanlagen, Lägern oder zu Un- terbrechungen der Geschäftsaktivität sowohl bei uns als auch bei Zulieferern führen. Wir wirken Risiken durch außergewöhnliche externe ­Störfälle auf verschiedene Weise entgegen. Beispielsweise arbeiten wir mit zuverlässigen Zulieferern und Dienst- leistern zusammen. Neben einem Versicherungsschutz haben wir präventive Maßnahmen wie Brandmelde- und Feuerlöschanlagen in Gebäuden und Notfallpläne zur schnelleren Wiederaufnahme der Geschäftsaktivitäten eingerichtet. Dies soll die potenziellen Auswirkungen von externen Störfällen verringern. Ein Eintritt solcher Risiken könnte hohe finanzielle Aus­ wirkungen bedeuten. Wir schätzen die Eintrittswahrschein- lichkeit jedoch als sehr gering ein.

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