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Leifheit-Jahresfinanzbericht 2012

224 Mio € stabiler Konzern- umsatz Herr Thaller, haben Sie im letzten Geschäftsjahr Ihre Ziele erreicht? Georg Thaller: Vor dem Hintergrund der allgemeinen Marktentwicklung hat Leifheit eine stabile Entwicklung gezeigt. Unsere Absatzmärkte in Südeuropa waren durch die anhaltende Euro- und Schuldenkrise von hoher Kauf- zurückhaltung geprägt. Auch innerhalb Zentraleuropas waren viele Verbraucher zunehmend verunsichert. Ohne Frage hatte dies Auswirkungen auf unsere Wachstumsziele. Dennoch haben wir den Konzernumsatz mit 224,2 Mio € im Vergleich zu 2011 stabil gehalten. In einigen unserer Fokusmärkte, wie beispielsweise in den Niederlanden, in Österreich, der Schweiz oder in Russland, konnten wir sogar sehr positive Wachstumsraten erzielen. Unser größtes Segment, das Markengeschäft, erwirtschaftete mit 177,7 Mio € einen erfreulichen Zuwachs. Grund hierfür waren vor allem unsere vielfach ausgezeichneten Produktin- novationen. Unsere cleveren Haushaltslösungen kombiniert mit hohem Kundennutzen erfreuten sich weiterhin einer steten Nachfrage. Leider zeigte unser zweites Segment, das Volumengeschäft, eine rückläufige Entwicklung und erreichte nur einen Umsatz von 46,5 Mio €. Dies vor allem aufgrund des verhaltenen Projektgeschäfts in den USA und des schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfelds speziell in unserem Hauptmarkt Frankreich. Dennoch haben wir Leifheit im Rahmen unserer Strategie auch 2012 weiter auf nachhaltiges Wachstum ausgerichtet. Investitionen in Logistik­und Produktion sowie konsequente Effizienzstei- gerungen stärken unsere Organisation. Und durch eine Reihe von Produktinnovationen haben wir unsere Markt- position weiter ausgebaut. Darüber hinaus haben wir mit der Kampagne „Ich vertrau auf Leifheit“ das Profil unserer Dachmarke weiter geschärft. Ein Blick auf das operative Ergebnis zeigt, dass Leifheit hier sein angestrebtes Ziel erreicht hat. Welches Rezept nutzen Sie, Herr Dr. Zacharias? Dr. Claus-O. Zacharias: Wir behalten vor allem das ­nötige Augenmaß bei unseren Entscheidungen: Eine Ergeb­ nis­steigerung von über 13 Prozent auf das bereinigte EBIT 2011 ist das Resultat konsequenter Verbesserungen – Tag für Tag. Strikte Kostendisziplin ist hier ein Schlüssel zum Erfolg. Daneben haben wir mit gezielten Investitionen den Konzern weiter auf Effizienz getrimmt – vor allem mit Blick auf unser Werk im tschechischen Blatná und den Logistikstandort Zuzenhausen. Darüber hinaus wurden wesentliche Prozesse überarbeitet sowie Funktionen und Kompetenzen gebündelt. Alles zusammen genommen führt dies zu einer erfreulichen Ergebnissteigerung im Rahmen unserer Prognose. 2012 haben Sie die langjährige Lizenzvereinbarung mit­ Dr. Oetker aufgelöst. Welche Gründe führten dazu? Georg Thaller: Die Beendigung des Lizenzvertrags für die Nutzung der Namensrechte an der Marke Dr. Oetker Backgeräte war für uns ein weiterer strategischer Schritt zur Fokussierung auf unser Kerngeschäft. In Zukunft werden wir uns ausschließlich auf die beiden Marken Leifheit und Soehnle konzentrieren. Hierfür haben wir Vertrieb, Marketing und Entwicklung unter einem Dach zusammengefasst. Unseren Marken werden Werte wie Qualität, Stabilität und Zuverlässigkeit zugeordnet. Wir verfolgen das Ziel, diese exzellenten Markenwerte für Leifheit in den Kategorien Reinigen, Wäschepflege und Küche noch stärker als bisher herauszustellen. Darüber hinaus wollen wir Soehnle als attraktive, moderne Wellnessmarke positionieren. Georg Thaller Gespräch mit dem Vorstand Leifheit musste sich 2012 in einem herausfordernden Marktumfeld behaupten. ­Im folgenden Inter­view ­blicken Georg Thaller, CEO und Vorstandsvorsitzender, und Dr. Claus-O. Zacharias, CFO, auf das ­vergangene Jahr zurück und erörtern den ­strategischen und finanziellen Ausblick des Konzerns. „Eine Ergeb­nissteigerung von über 13 Prozent auf das bereinigte EBIT 2011 ist das Resultat konsequenter Verbesserungen – Tag für Tag.“ Jahresfinanzbericht 2012 Leifheit-Konzern2

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