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Leifheit-Jahresfinanzbericht 2013

80 Jahresfinanzbericht 2013 Leifheit-KonzernKonzernlagebericht | Chancen- und Risikobericht Tschechischen Kronen an, während der Großteil des ­Konzernumsatzes in Euro entsteht. Leifheit unterhält ein zentralisiertes System für das ­Management von Währungsrisiken. Wir sichern ­Anteile des geplanten Währungsbedarfs im Voraus bis zum über­nächsten Geschäftsjahr ab. Gemäß den Treasury- Grundsätzen können Hedging-Instrumente wie Devisen- termingeschäfte, Währungsoptionen, Währungsswaps oder Kombinationen von Optionen eingesetzt werden, die Schutz vor negativen Währungsschwankungen und gleichzeitig das Potenzial bieten, von künftigen Wechsel- kursentwicklungen auf den Finanzmärkten zu profitieren. Der Umfang der Währungsabsicherung wird regelmäßig evaluiert. Am 31. Dezember 2013 bestanden folgende Absiche- rungen: Wert der Ver­ pflichtung Fremd­ währung Nominal- wert Kauf USD/€ 63,9 Mio € 85,0 Mio USD 61,7 Mio € davon Hedge Accounting 11,3 Mio € 15,0 Mio USD 10,9 Mio € Verkauf USD/€ 14,9 Mio € 20,0 Mio USD 14,5 Mio € Kauf HKD/€ 4,7 Mio € 49,0 Mio HKD 4,5 Mio € Gemäß den Anforderungen des IFRS 7 haben wir die Auswirkungen von Veränderungen unserer wichtigsten Wechselkurse (US Dollar und Tschechische Krone) auf Ergebnis und Eigenkapital geschätzt und im Anhang unter Ziffer 37 aufgeführt. Die Effekte ergeben sich vor allem aus der Veränderung der beizulegenden Zeitwerte unserer Sicherungsinstrumente. Die Analyse berücksichtigt ­keine Effekte aus der Umrechnung der Abschlüsse ­unserer ausländischen Tochtergesellschaften in die Berichts­ währung des Konzerns. Dieser Sensitivität zufolge hätte eine 10-prozentige Aufwertung des Euro gegenüber dem US Dollar zum 31. Dezember 2013 zu einer Reduzierung des Gewinns um 1,2 Mio € geführt. Wir stufen die Eintrittswahrscheinlichkeit und die poten- ziellen finanziellen Auswirkungen von Währungsrisiken als mittel ein. Zinsrisiken Veränderungen der Marktzinsen wirken sich auf zukünf- tige Zinszahlungen für Finanzanlagen und für variabel verzinsliche Verbindlichkeiten aus. Da der Konzern keine wesentlichen variablen verzinslichen Verbindlichkeiten hat, dürften Zinsände­rungen die Profitabilität, die Liquidität und die Finanzlage nicht beeinflussen. Verände­ rungen des IFRS-Rechnungszinses zur Abzinsung der Pensions­verpflichtungen haben ­Auswirkungen auf die ergebnis­neutralen Bestandteile des ­Gesamtergebnisses. Eine Sensitivi­tätsanalyse ist im ­Anhang unter Ziffer 28 dargestellt. Aufgrund des ­derzeit niedrigen Zinsniveaus erwarten wir keine weiteren ­wesentlichen Zinssenkungen, die sich negativ auf die Zinszahlungen der Finanzanlagen auswirken könnten. Daher schätzen wir sowohl die Eintrittswahrscheinlichkeit als auch die potenziellen finanziellen Auswirkungen von Zinsrisiken als sehr gering ein. Steuerliche Risiken Steuerliche Risiken ergeben sich insbesondere durch Feststellungen steuerlicher Betriebsprüfungen. Die Finanz­verwaltungen prüfen zunehmend die interna­ tionalen Konzern­verrechnungspreise. Korrekturen von Steuer­zahlungen haben Einfluss auf die Liquidität und das Perioden­ergebnis nach Steuern. Wir begegnen ­diesen Risiken durch die Unterstützung international tätiger Steuer­berater. Am 31. Dezember 2013 bestand eine Eventualverbind- lichkeit in Höhe von 1,2 Mio € aus einer noch offenen steuerlichen Betriebsprüfung in Frankreich. Wir schätzen die Auswirkungen die potenziellen finan­ ziellen Auswirkungen der steuerlichen Risiken als gering und die Eintrittswahrscheinlichkeit als mittel ein. Gesamtbeurteilung der Chancen und Risiken Unter Berücksichtigung der jeweiligen Eintrittswahrschein- lichkeiten und der potenziellen finanziellen Auswirkungen der erläuterten Risiken sowie angesichts der soliden ­Bilanzstruktur und der gegenwärtigen Geschäftsaussichten erwartet der Vorstand keine substanzielle Gefährdung der Unternehmensfortführung. Wir sind nach wie vor ­zuversichtlich, dass unsere Ertragskraft und Bilanzstruktur eine gute Grundlage für unsere zukünftige Geschäfts­ ent­wicklung bildet und die notwendigen Ressourcen be­inhaltet, um mögliche Chancen zu nutzen. Die Veränderungen der individuellen Risiken im Vergleich zum Vorjahr haben keine wesentliche Auswirkung auf das Gesamtrisikoprofil. Diese Situation sehen wir im Vergleich zum Vorjahr als unverändert.

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