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Leifheit Jahresfinanzbericht 2014

75Leifheit-Konzern Jahresfinanzbericht 2014 Chancen- und Risikobericht | Konzernlagebericht Risikobewertung Unser Ziel ist es zu ermitteln, welche nachteiligen Auswir- kungen Risiken auf definierte Risikofelder wie unsere Ge- schäfts-, Vermögens-, Finanz- und Ertragslage oder unser Image haben könnten sowie welche Risiken am ehesten bestandsgefährdenden Charakter für Leifheit haben. Hier- für werden die Einzelrisiken gemäß ihrer geschätzten Ein- trittswahrscheinlichkeit und ihren Auswir­kungen bezogen auf unsere Geschäftsziele als kritisch, mittel oder gering klassifiziert. Dabei werden die Auswirkungen jeweils vor den ergriffenen Maßnahmen zur Risikobegrenzung darge- stellt. Die Skalen zur Messung dieser beiden Indikatoren sind in den nachfolgenden Tabellen dargestellt. Eintrittswahrscheinlichkeit Beschreibung   1 % – 20 % sehr gering 21 % – 40 % gering 41 % – 60 % mittel 61 % – 80 % hoch 81 % – 99 % sehr hoch Gemäß dieser Einteilung definieren wir ein sehr geringes Risiko als eines, das nur unter außergewöhnlichen Um- ständen eintritt, und ein sehr hohes Risiko als eines, mit dessen Eintritt innerhalb einer bestimmten Zeitspanne zu rechnen ist. Grad der Auswirkung Definition der Auswirkung sehr gering geringe Risiken, die Geschäftstätigkeit, Finanz- und Ertragslage, Cashflows, Unternehmensziel und Außenwirkung nicht spürbar beeinflussen (< 1 Mio €) gering mittlere Risiken, die Geschäftstätigkeit, Finanz- und Ertragslage, Cashflows, Unternehmensziel und Außenwirkung spürbar beeinflussen (1–2 Mio €) mittel bedeutende Risiken, die Geschäftstätigkeit, Finanz- und Ertragslage, Cashflows, Unternehmensziel und Außenwirkung stark beeinflussen (2–5 Mio €) hoch schwerwiegende Risiken, die Geschäftstätigkeit, Finanz- und Ertrags­lage, Cashflows, Unternehmensziel und Außenwirkung erheblich beeinflussen (5–25 Mio €) sehr hoch bestandsgefährdende Risiken, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden (> 25 Mio €) Gemäß ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit und dem Grad ihrer Auswirkungen bezogen auf unsere Geschäftstätigkeit, unsere Finanz- und Ertragslage, unsere Cashflows sowie unsere Außenwirkung klassifizieren wir die Risiken in Form einer Risikokarte als kritisch, mittel oder gering. Eintritts- wahrschein- lichkeit/ Auswirkung 1 % – 20 % 21 % – 40 % 41 % – 60 % 61 % – 80 % 81 % – 99 % sehr gering gering gering gering gering gering gering gering gering gering mittel mittel mittel gering mittel mittel mittel kritisch hoch mittel mittel kritisch kritisch kritisch sehr hoch kritisch kritisch kritisch kritisch kritisch Risikofaktoren Im Folgenden führen wir Risikofaktoren auf, die wir mithilfe unseres Risikomanagements ermitteln und verfolgen. Sie werden in der nachfolgenden Beschreibung stärker aggre- giert, als sie zur internen Steuerung verwendet werden. Die Risikofaktoren betreffen grundsätzlich beide Segmente, also das Markengeschäft und das Volumengeschäft. Gesamtwirtschaftliche, politische, ­gesellschaft­liche und regulatorische Risiken Die Unsicherheit in der globalen Wirtschaft, den Finanz- märkten oder den politischen Rahmenbedingungen könnte sich negativ auf unsere Geschäftstätigkeit, un- sere Finanz- und Ertragslage sowie unsere Cashflows auswirken und den Druck auf unser EBIT erhöhen. Vor allem durch weitere Gewalteskalationen in Krisenregionen oder andere exogene Schocks sind größere Einflüsse auf die Konjunktur denkbar, denen wir uns nicht entziehen könnten. Geopolitische Unsicherheiten, die vor allem von der Ukrainekrise ausgehen, können unser Geschäft in Osteuropa weiter belasten. Ungelöste Schuldenkrisen im Euroraum könnten unsere Marktperspektiven vor allem in den südeuropäischen Ländern mildern. Das Wachstum in der Konsumgüterbranche ist in hohem Umfang von Konsumentenvertrauen und Konsumaus­ gaben abhängig. Konjunkturell bedingte Rückgänge oder gesellschaftspolitische Faktoren besonders in Regionen, in denen wir stark vertreten sind, stellen daher ein ­kritisches Risiko für die Umsatzentwicklung dar. Darüber hinaus

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