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Leifheit Jahresfinanzbericht 2014

81Leifheit-Konzern Jahresfinanzbericht 2014 Prognosebericht | Konzernlagebericht Strategische Ausrichtung des Konzerns Wir werden im Geschäftsjahr 2015 unsere Strategie „­Leifheit 2020“ vorantreiben. Ein wesentlicher Aspekt wird dabei sein, unsere Innovationsfähigkeit weiter auszubauen. Zudem lenken wir unsere Anstrengungen darauf, zum einen unsere führenden Marktpositionen in vielen euro­päischen Ländern weiter auszubauen. Zum anderen planen wir, unsere Aktivitäten in wichtigen Wachstums­regionen – spe- ziell in Nord- und Osteuropa – gezielt weiterzu­entwickeln. Darüber hinaus wollen wir sich bietende Marktchancen außerhalb Europas konsequent nutzen. Mit Blick auf ­unsere Marken sowie deren Produktspektrum planen wir, Leifheit und Soehnle gezielt weiterzuentwickeln und ihre Positionierung im Wettbewerb zu schärfen. Mit einem ganzheitlichen Kategorieansatz für unsere bedeutenden Sortimente wollen wir neue Preissegmente und damit Zielgruppen erschließen. Unsere übergeordneten Ziele bleiben eine hohe Effizienz in der Wertschöpfungskette und eine kontinuierliche Verbesserung der operativen Margen. Unsere Finanzlage gibt uns die strategische Option, ­Chancen für externes Wachstum durch Akquisitionen zu nutzen, sofern sie sich wirtschaftlich sinnvoll ergeben. Weltwirtschaftswachstum zieht leicht an Die Weltwirtschaft soll nach Ansicht des Internatio­nalen Währungsfonds (IWF) im Jahr 2015 um 3,5 Prozent wachsen. Dies wäre ein Plus von 0,2 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Der konjunkturelle Aufschwung wird voraussichtlich weiter gestützt durch die expansive Geldpolitik der amerikanischen und der europäischen Notenbank sowie die verbesserten Aussichten in einigen Industrienationen. Auch die Wirtschaft in den Ländern des Euroraums soll 2015 weiter anziehen. Der IWF prognostiziert eine Steigerung der Wirtschaftskraft um 1,2 Prozent (2014: 0,8 Prozent). Als größten Unsicherheitsfaktor für die Er- reichung dieser Prognose wertet der IWF die sinkende Inflation und die geo­politischen Risiken. Für Deutschland wird ein Wachstum von 1,3 Prozent (2014: 1,5 Prozent) vorausgesagt. Daneben sieht der IWF ein deutliches Plus von 2,0 Prozent (2014: 1,4 Prozent) in Spanien. Auch die Wirtschaft in Frankreich soll im Jahr 2015 mit 0,9 Prozent (2014: 0,4 Prozent) wieder etwas zulegen. Ebenso werden posi­tive Signale für Italien mit einem leichten Wachstum von 0,4 Prozent (2014: -0,4 Prozent) vorhergesagt. Russland wird sich 2015 nach Angaben des IWF in ­einer Rezession befinden. Entsprechend wird von einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 3,0 Prozent (2014: 0,6 Prozent) ausgegangen. Die USA sorgen laut IWF im laufenden Jahr für den größten Wachstumsimpuls. Die Prognose geht von einer Steige­ rung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 3,6 Prozent (2014: 2,4 Prozent) aus. Diese soll insbesondere von der weiter anziehenden Inlandsnachfrage und den günstigen Ölpreisen gestützt werden. Laut IWF ist für die Schwellenländer mit einer Wachstums- rate von 4,3 Prozent (2014: 4,4 Prozent) zu rechnen. China wird ein BIP-Wachstum von 6,8 Prozent (2014: 7,4 Prozent) vorausgesagt. Damit würde die Zuwachsrate im größten asiatischen Land im Vergleich zum Vorjahr weiter sinken. 1,3 %Wachstum in Deutschland Wir gehen für das Jahr 2015 einerseits von einer weiteren Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in einigen unserer Kernmärkte in Europa aus. Andererseits sehen wir weiterhin Unsicherheiten in Südeuropa und Risiken aufgrund der geopolitischen Krise in Osteuropa. Vor diesem Hintergrund erwarten wir für 2015 eine Umsatzsteigerung im Konzern von zwei bis drei Prozent, ein Wachstum im Markengeschäft von drei bis vier Prozent und ein Ergebnis auf dem bereinigten Niveau des Geschäftsjahres 2014. PROGNOSEBERICHT

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